Champions League Buffon und seine heimliche Gladbach-Liebe

Wer hätte das gedacht? Wenn Gianluigi Buffon, mehrfacher Welttorhüter und Weltmeister von 2006, heute auf Borussia Mönchengladbach trifft, dann spielt er erstmals gegen eine heimliche Liebe. Grund der Zuneigung: der schwierige Name.

Borussia Mönchengladbach. Das ist für einen italienischen Jungen nahezu unaussprechbar. So unaussprechbar, dass es schon wieder interessant ist. "Dieser Name hat mich neugierig gemacht, seit ich im Alter von sechs Jahren in der Jugend von Canaletto angefangen habe“, erzählte kein Geringerer als Torwart-Legende Gianluigi Buffon italienischen Medien. Der 37-jährige Weltmeister von 2006 tritt am Abend mit seinem Club Juventus Turin in der Champions League gegen Gladbach an.

"Borussia Mönchengladbach - so unglaublich lang und schwierig. Als Junge konnte ich diesen Verein überhaupt nicht über die Lippen bringen. Inzwischen ist es besser geworden, aber ein paar Probleme bereitet mir die Aussprache auch weiterhin." Die Faszination des Namens der Elf vom Niederrhein geht sogar soweit, dass Buffon die Borussia zu jenen fünf Vereinen zählt, für die er gerne mal gespielt hätte. Eine Auszeichnung für den Club.

Erstmals gegen die heimliche Liebe

Obwohl der Torwart-Dino bis zur WM 2018 weitermachen will, wird man Buffon aber wohl nie im Gladbach-Trikot sehen. Denn erstens hat die Borussia mit Yann Sommer derzeit einen Klasse-Keeper und zweitens wird sich Buffon auf seine alten Karriere-Tage kaum mehr den Wechsel von einem Champions-League-Finalisten zu einem Novizen in der Königsklasse zumuten.

Ein kleines Fragezeichen steht auch noch hinter einem Einsatz Buffons am Abend. Eine Blessur am Knie macht dem mehrfachen Welttorhüter etwas zu schaffen. Doch es soricht einiges dafür, dass er sich das Spiel gegen seine unaussprechliche Liebe nicht entgehen lassen wird.

dho

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