Confed-Cup-Stadien RheinEnergie Stadion in Köln

Bei der Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland war Köln kein Austragungsort. Diesmal darf die Domstadt im neuen RheinEnergie Stadion Gastgeber spielen. Die Mini-WM liefert einen ersten Vorgeschmack.

Die Umbauarbeiten gingen zügiger voran als gedacht: Bereits im Frühjahr 2004 konnten die Kölner ihr komplett runderneuertes RheinEnergieStadion eröffnen. Mit einem Länderspiel zwischen Deutschland und Belgien weihte man am 31. März 2004 die moderne WM-Arena der Domstadt feierlich ein - knapp zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich. Besondere Charakteristika sind die vier hohen Flutlichtmasten, die über abgespannte Seile verbunden sind und an denen das Dach befestigt ist.

Der Spielbetrieb in der Heimspielstätte des 1. FC Köln ging während der kompletten Arbeiten weiter: Nach und nach wurde jeweils eine der Tribünen des alten Müngersdorfer Stadions abgerissen und wieder aufgebaut, jeder Umbau dauerte rund ein halbes Jahr. Die Gesamtkosten für die Erneuerung beliefen sich auf rund 117 Millionen Euro.

Für die WM stehen im neuen RheinEnergieStadion bisherigen Angaben zufolge rund 40.600 Sitzplätze zur Verfügung. Bei seiner Eröffnung 1975 hatte das Müngersdorfer Stadion, Vorgänger der neuen Arena, bereits als das modernste Stadion Deutschlands gegolten, überdies war es das erste komplett überdachte deutsche Stadion. Die neue Arena erhielt beim Umbau unter anderem zusätzliche VIP-Logen, eine Tiefgarage unter der Haupttribüne, Businessbereiche und ein Fernsehstadion. Das Namensrecht hat die GEW RheinEnergie AG zunächst bis 2009.

Anfang der 70er Jahre hatte sich Köln aus Kostengründen zunächst gegen einen Stadionneubau entschieden und kam somit bei der WM 1974 nicht als Austragungsort in Frage, während Erzrivale Düsseldorf Spiele ausrichtete.

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