Sie kennen sich seit 2017, verlobten sich im Januar dieses Jahres – nun wird geheiratet: Am Freitag geben sich Mesut Özil und seine Verlobte Amine Gülse das Ja-Wort. Details zu der Feier will das Brautpaar nicht preisgeben – äußerte jedoch einen ganz speziellen Wunsch.
Auf seinen Social-Media-Kanälen schrieb der 30-Jährige: "Viele Fans haben mich oder meine engsten Freunde und Familie gefragt, was wir uns zur morgigen Hochzeit wünschen. Als Fußballer habe ich das große Privileg und Glück, dass es mir an nichts fehlt", so Özil. Deswegen rief er "alle, die etwas Gutes tun möchten und können" dazu auf, den Verein Big Shoe zu unterstützen.
Mesut Özil und seine Verlobte sind seit 2017 ein Paar
Die Organisation aus Wangen im Allgäu sammelt weltweit Geld für Ärzte, damit die Kinder aus sozial benachteiligten Familien operieren können. Er selbst werde dort ebenfalls helfen und 1000 Eingriffe für hilfsbedürftige Kinder finanzieren, so Özil. Er unterstützt die Organisation nach eigenen Angaben bereits seit 2014.
Der Deutsch-Türke und seine Verlobte Gülse sind Medienberichten zufolge seit 2017 ein Paar. Die 26-Jährige hat schwedisch-türkische Wurzeln und arbeitet als Model und Schauspielerin. Im Januar 2019 verlobte sie sich mit Özil. Um die Hochzeit hatten die beiden ein großes Geheimnis gemacht, baten um Diskretion. Sein Berater Erkut Sögüt wollte Gerüchte zu Datum und Ort vorab weder bestätigen noch dementieren. "Wir reden nicht mit Medien, weder mit deutschen noch mit türkischen", sagte er.
Türkische Medien hatten Özil und Gülse in den vergangenen Tagen mehrfach in Istanbul gesichtet. Sie waren unter anderem bei einem Fastenbrechen im Dolmabahce-Palast in Istanbul zu Gast.
Ist Präsident Erdogan zur Özil-Hochzeit eingeladen?
Im März hatte ein vom türkischen Präsidialbüro zur Verfügung gestelltes Foto Aufsehen erregt: Angeblich zeigte es, wie Özil und Gülse auch dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan eine Einladungskarte zur Hochzeit überreichten. Ein Mitarbeiter im Medien-Team des türkischen Präsidenten wollte sich zu den "Bewegungen des Präsidenten am Freitag" nicht äußern.
Vor rund einem Jahr hatte schon einmal ein Foto von Özil mit Erdogan große Aufregung ausgelöst. Es hatte eine Debatte über Integration und Rassismus entfacht und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) erschüttert. Das Drama endete mit Özils Rücktritt aus der Nationalmannschaft und dem Satz, wenn die Mannschaft gewinne, sei er Deutscher, wenn sie verliere, sei er Immigrant.