Neuer Bayern-Trainer Nagelsmann über Abschied von RB Leipzig: "Bin froh, dass der Wechsel zustande kommt"

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Julian Nagelsmann, Trainer RB Leipzig: "Ich bin froh, dass der Wechsel zustande kommt, werde aber jetzt auch in den nächsten. Wochen - und sind noch viel vier und fünf wichtige Spiele - nichts mehr zu dem Thema dann sagen, sondern dann mich auch zu Bayern München äußern, wenn ich bei Bayern München angestellt bin. Ich bin jetzt noch bei RB angestellt und ich freue mich auf die nächsten vier Wochen, auf die Spiele. Wir haben noch drei große Ziele. Beste Saison, Zweiter werden der Liga und idealerweise ins DFB-Pokalfinale einziehen und diesen auch gewinnen. Dann wäre ich sehr, sehr glücklich. Grundsätzlich glaube ich, dass natürlich immer ein bisschen Druck herrscht in dieser Branche, bei jedem Verein. Es ist hier mit der Erwartungshaltung, die wir haben und wir hatten, genauso wie es auch im Sommer bei Bayern sein wird. Bei den Spielern, da gibt es welche, die kosten deutlich, deutlich mehr, sehr viele deutlich mehr kosten. Auch die haben mit diesem Druck umzugehen und ihre Leistung zu bringen. So ist es bei mir auch. Grundsätzlich ist mir jetzt nicht Angst und Bange aufgrund einer Ablösesumme, die aber auch nicht ich hingeschrieben hab, gesagt, ich bin genau das wert, wenn er mich haben wollte, dann müsste das bezahlen. Sondern das sind dann Klubthemen, die die beiden Klubs miteinander besprechen und eine Einigung finden und eine Einigung gefunden haben. Von dem her bin ich top motiviert, gute Leistungen hier noch zu bringen und dann auch ab dem Sommer für den neuen Klub unabhängig davon, ob ich was koste oder nicht. Ja, ich glaube, das ist immer so, wenn ein Verein verlässt, du hast natürlich immer eine menschliche Beziehung auch zu deinen Spielern. Ich hab natürlich jetzt auch zwei Jahre mit denen gearbeitet. Ist jetzt nicht so, dass ich zwar nichts gemacht habe und jetzt gehe, sondern ich habe ja auch zwei Jahre versucht, sie weiterzuentwickeln und jeden Spieler besser zu machen und jedem Spieler auch gerecht zu werden in seiner Zielsetzung und seinen Ansprüchen, die an mich als Trainer hat. Ich glaube jetzt nicht, dass die Spieler extrem sauer sind. Ich habe jetzt kein schlechtes Gewissen, wenn sie das von mir wissen wollen, aber trotzdem, natürlich ist es immer hart und traurig, wenn man eine Gruppe verlässt. Und hier die Mannschaft, die hat untereinander eine unglaublich gute Beziehung, die schon einmalig ist, wie sie miteinander umgehen, aber auch die Beziehung, die wir als Trainerteam oder als Team ums Team vor allem seit Lissabon zu der Gruppe aufgebaut haben. Auch die ist außergewöhnlich, die enge Bindung. Ich glaube, das stößt dann auch ein Stück weit aufgrund der guten Beziehungen auf Verständnis, wenn man das Gesamtpaket bei mir begreift."
Trainer Julian Nagelsmann wechselt im Sommer von RB Leipzig zu Bayern München und wird dort Nachfolger von Hansi Flick. Jetzt äußert sich der 33-Jährige über den Abschied von seinen Spielern und die neue Herausforderung.

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