Seit Mittwoch, 11. Januar, läuft die Handball-WM in Schweden und Polen. Die deutsche Nationalmannschaft hat sich in der Vorrunde mit Siegen gegen Katar, Serbien und Algerien bisher sehr gut geschlagen. Nach zwei weiteren Siegen in der Hauptrunde steht die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale. Dort wartet am Mittwochabend Frankreich. Der Auftakt in die K.O.-Runde wird ab 20:15 Uhr im ZDF übertragen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren müssen die deutschen Fans auch bei dieser Weltmeisterschaft ein Bezahlangebot abschließen. Wer alle 112 Spiele verfolgen möchte, kommt nicht um einen Turnierpass des Streamingdienstes "sportdeutschland.tv" herum. Das Angebot kostet einmalig 15 Euro und beinhaltet über 80 Exklusiv-Spiele.
Handball-WM: ARD-Moderator Bommes fällt gesundheitlich aus
Im Free-TV werden vor allem die Auftritte der deutschen Nationalmannschaft zu sehen sein. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF teilen sich die Rechte auf. Das Viertelfinale gegen Frankreich wird im ZDF zu sehen sein. Sollte der DHB das Finale erreichen, würden die Begegnungen ebenfalls im ZDF übertragen werden. Das Erste würde bei einem Sieg gegen Frankreich das Halbfinale am Freitag zeigen.
Die Moderation in der ARD übernimmt Stephanie Müller-Spirra. Als Experte steht ihr erneut der frühere Weltmeister Dominik Klein zur Seite. Der längjährige Moderator Alexander Bommes sagte seinen geplanten Einsatz aus gesundheitlichen Gründen ab. Im ZDF führt Katrin Müller-Hohenstein durch das Programm. An ihrer Seite sitzt Ex-Weltmeister Markus Baur.
Problemzone sucht passenden Sport

Welcher Sport ist gut?
Kontinuierliche und rhythmische Bewegungen, die zu regelmäßigem Puls und Atmung führen. Vor allem Ausdauersportarten wie Walken, Schwimmen, Radfahren, Wandern oder Skilanglauf, aber auch Tanzen oder leichte Fitness-Gymnastik sind gut. Für den Anfang reicht auch ein rascher Spaziergang. Zusätzlich kann ein angepasstes Krafttraining, unter Aufsicht geschulter Trainer, helfen, den Blutdruck zu senken.
Wie oft und wie lange?
Positive Effekte auf den Blutdruck machen sich schon bei drei Trainingseinheiten von etwa 30 Minuten pro Woche bemerkbar. Nach und nach auf fünf Mal 30 bis 60 Minuten pro Woche steigern.
Was sollte man meiden?
Schnelle, abrupte Bewegungen, Stress, statisches Halten oder großen, kurzen Krafteinsatz. Vorsicht also bei zu intensivem Krafttraining, schnellen Ballsportarten, Alpin-Ski oder schnelle Aerobic, also Sportarten, bei denen es zu unkontrollierten Blutdruck-Spitzen kommen kann.
Worauf sollte man achten?
Besonders bei Bluthochdruck ist eine eingehende sportmedizinische Untersuchung mit Belastungs-EKG und Bestimmung der Trainingsintensität wichtig. Bevor mit einem Training begonnen werden darf, muss der Blutdruck ausreichend gut eingestellt sein! Bei akutem systolischen Wert über 200 mmHg oder nach einem Herzinfarkt nur nach ärztlichem Rat und in Gesellschaft anderer Sport treiben. Sich nicht über- aber auch nicht unterfordern, daher regelmäßig Puls- und Blutdruck kontrollieren.
15 weitere Spiele ohne deutsche Beteiligung werden ebenfalls im Free-TV übertragen. "Eurosport" hat neben Halbfinale und Finale auch mehrere Partien in der Gruppenphase, darunter auch das Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Polen übertragen. Auch in der K.O.-Runde zeigt Eurosport eine Partie ohne deutsche Beteiligung im Free-TV.
Diese Spiele werden im Free-TV übertragen:
- 25. Januar (18:00 Uhr) Norwegen gegen Spanien (Eurosport)
- 25. Januar (20:30 Uhr) - Deutschland gegen Frankreich (ZDF)
Quellen:Kicker, Watson, sportdeutschland.tv, Eurosport