"Die Höhle der Löwen" Doch kein Deal: Ralf Dümmel steckte kein Geld in Ökokonfetti-Firma

Ralf Dümmel testet Saatgutkonfetti in der "Höhle der Löwen"
Ralf Dümmel testet Saatgutkonfetti in der "Höhle der Löwen"
© Bernd-Michael Maurer / RTL
Seine Investorenkollegen hatten ihn gewarnt, doch Ralf Dümmel gefiel die Saatgutkonfetti-Idee aus der "Höhle der Löwen". Nun erklärte Dümmel, dass er sich mit den Gründern bislang nicht einig geworden ist.

Konfetti in der "Höhle der Löwen" – das passte gut zur Jubiläumsausgabe der Gründershow, die am Montag zum 100. Mal auf Sendung ging. Dabei handelte es sich bei dem Produkt des Start-ups Saatgutkonfetti nicht um Partyschnipsel aus Papier, sondern um Samen von 24 heimischen Pflanzenarten. Löwe Ralf Dümmel gefiel die Öko-Idee, er sagte ein Investment von 200.000 Euro zu. Doch das Geld ist bislang nicht geflossen, wie Dümmel nach der Show bekannt gab.

Auf Twitter schrieb Dümmel: "Der Deal ist noch nicht zustande gekommen. Wir konnten uns bisher über die strategische Ausrichtung nicht einig werden, sind weiterhin im Austausch." Nach Ausstrahlung der Sendung werde man sich noch einmal zusammensetzen. Das bestätigte auch Saatgutkonfetti-Mitgründerin Katja Filippenko in ähnlichen Worten dem Portal "Gründerszene". 

Dass Deals aus der Sendung im Nachhinein doch nicht zustande kommen, kommt häufiger vor. Für Serieninvestor Dümmel ist es in der aktuellen Staffel allerdings das erste Investment, das nicht durchgeht. 

Schwierige Verhandlungen

Schon in der Sendung hatte es Anzeichen gegeben, dass der Deal nicht ganz unproblematisch sein könnte. Die Gründer wollten eigentlich nur zehn Prozent der Unternehmensanteile abgeben, Dümmel wollte 20 Prozent. Nach längerem Verhandeln einigte man sich schließlich auf 10 Prozent plus weitere 5 Prozent, sofern Dümmel die Produkte in mindestens 10.000 Filialen platzieren werde. Dass man den Deal bis zur Ausstrahlung der Sendung nicht vollzogen hat, lässt es eher unwahrscheinlich erscheinen, dass aus der Zusammenarbeit noch etwas wird.

Die anderen Löwen hatten Dümmel schon in der Sendung von dem Deal abgeraten. "Die denken zu viel nach", raunte Carsten Maschmeyer Dümmel herüber, während die Gründer im Hintergrund Dümmels Offerte diskutierten. "Mach es nicht", schloss sich Georg Kofler an. Und auch nach dem Handschlag im TV-Studio unkte Maschmeyer weiter: "Heute hast du Konfettiparty, morgen Katerstimmung."

bak

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