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Bundesregierung verlängert Kurzarbeit-Regeln
HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Hubertus Heil (SPD), Bundesarbeitsminister: "Kurzarbeit hat mitgeholfen in den letzten zwei Jahren, Deutschlands Arbeitsmarkt sicher durch die Krise zu führen. Der deutsche Arbeitsmarkt ist robust. Gleichwohl ist die Wirtschaftskrise infolge von Corona angesichts der Omikrowelle noch nicht vorbei. Deshalb haben wir heute, mit Blick auf bestimmte Branchen vor allen Dingen, beschlossen, die Kurzarbeitsregeln weiter zu verlängern. Das betrifft zum Beispiel die Gastronomie oder auch das Veranstaltungs- und Kulturgewerbe, die Kreativwirtschaft, die nach wie vor sehr stark getroffen sind. Ich habe immer gesagt, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland und auch die Unternehmen, sich auf die Bundesregierung, auch auf mich als Bundesarbeitsminister, verlassen können. Deshalb bin ich froh, dass wir heute im Kabinett beschlossen haben, dass der vereinfachte Zugang zur Kurzarbeit erst einmal bis zum 30. Juni verlängert wird. Und dass wir auch dafür sorgen, dass jetzt nach zwei Jahren Pandemie die 24-Monats-Regel nicht dazu führt, dass es einen Abbruch gibt. Wir werden die Kurzarbeit entsprechend verlängern und dafür sorgen, dass wir den Arbeitsmarkt für die Beschäftigten und die Unternehmen sicher durch die Krise führen. Dass die Unternehmen, wo immer es geht, mit Arbeits- und Fachkräften an Bord, dann auch nach der Krise wieder durchstarten können. Jetzt ist erst mal richtig, dass wir durch das zweite Quartal kommen bis zum Sommer. Und deshalb ist die Regelung bis zum 30. Juni. Und dann werden wir rechtzeitig entscheiden, was danach notwendig ist oder was nicht mehr notwendig ist. Dann Kurzarbeit in der vereinfachten Form ist natürlich für den deutschen Arbeitsmarkt kein Dauerzustand. Und wir haben ja in vielen Bereichen die Notwendigkeit, dass wir Arbeitskräfte und Fachkräfte wieder an Bord haben. Deshalb ist das, glaube ich, mit Verantwortung, mit Augenmaß auch richtig gestaltet."