
Japan
Vor der Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 war Kernkraft ein wichtiger Teil des Energiemixes der Inselnation. Im Zuge des GAUs wurden viele Kernkraftwerke vom Netz genommen und heruntergefahren. Die öffentliche Meinung über Atomkraft war nach Fukushima eher ablehnend, hat sich in den letzten Jahren allerdings geändert. Ein Grund dafür ist unter anderem die jüngste Stromknappheit, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Angesichts des Krieges zwischen der Ukraine und Russland kündigte der japanische Premierminister Fumio Kishida an, dass das Land die Wiederinbetriebnahme von neun Blöcken bis zum Winter 2022 und von weiteren sieben Blöcken bis zum Sommer 2023 beschleunigen werde. Das Beratungsgremium des Premierministers hat im Dezember einen Plan zur Verlängerung der Laufzeiten von Kernreaktoren über 60 Jahre hinaus und zum Bau neuer Blöcke als Ersatz für die stillgelegten gebilligt.
In Japan gibt es 33 Kernkraftwerke, die als betriebsbereit eingestuft sind. Im Jahr 2013 legte die Atomaufsichtsbehörde jedoch neue Anforderungen fest. Nur zehn Reaktoren haben seitdem von der Aufsichtsbehörde die Genehmigung zum Wiederanfahren erhalten.
Im Bild: die Reaktoren 1 (l-r), 2 und 3 des Kernkraftwerks Mihama in der Präfektur Fukui.
Vor der Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 war Kernkraft ein wichtiger Teil des Energiemixes der Inselnation. Im Zuge des GAUs wurden viele Kernkraftwerke vom Netz genommen und heruntergefahren. Die öffentliche Meinung über Atomkraft war nach Fukushima eher ablehnend, hat sich in den letzten Jahren allerdings geändert. Ein Grund dafür ist unter anderem die jüngste Stromknappheit, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Angesichts des Krieges zwischen der Ukraine und Russland kündigte der japanische Premierminister Fumio Kishida an, dass das Land die Wiederinbetriebnahme von neun Blöcken bis zum Winter 2022 und von weiteren sieben Blöcken bis zum Sommer 2023 beschleunigen werde. Das Beratungsgremium des Premierministers hat im Dezember einen Plan zur Verlängerung der Laufzeiten von Kernreaktoren über 60 Jahre hinaus und zum Bau neuer Blöcke als Ersatz für die stillgelegten gebilligt.
In Japan gibt es 33 Kernkraftwerke, die als betriebsbereit eingestuft sind. Im Jahr 2013 legte die Atomaufsichtsbehörde jedoch neue Anforderungen fest. Nur zehn Reaktoren haben seitdem von der Aufsichtsbehörde die Genehmigung zum Wiederanfahren erhalten.
Im Bild: die Reaktoren 1 (l-r), 2 und 3 des Kernkraftwerks Mihama in der Präfektur Fukui.
© --/kyodo / DPA