
Schweden
Die schwedische Regierung will den Bau von neuen Atomkraftwerken an mehr als den bislang zugelassenen Standorten ermöglichen. Dafür will sie dem schwedischen Reichstag einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorlegen, der bisherige rechtliche Hürden dafür beseitigen soll, wie Ministerpräsident Ulf Kristersson ankündigte. Es bestehe dringender Bedarf einer stark gesteigerten Stromproduktion in Schweden. Aus gutem Grund spare man derzeit Strom, langfristig brauche man aber viel mehr davon etwa für die Elektrifizierung der Industrie und des Verkehrs.
Rechtlich ist in Umweltgesetzen bislang festgelegt, dass maximal zehn Atomreaktoren gleichzeitig in Schweden in Betrieb sein dürfen und keine neuen Reaktoren außerhalb der bisherigen Standorte Forsmark, Oskarshamn und Ringhals (Foto) gebaut werden dürfen.
Beides will Kristerssons konservativ-liberale Regierung nun aufheben. Ziel sei es, dass die Gesetzesänderung im März 2024 in Kraft treten könne.
Die schwedische Regierung will den Bau von neuen Atomkraftwerken an mehr als den bislang zugelassenen Standorten ermöglichen. Dafür will sie dem schwedischen Reichstag einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorlegen, der bisherige rechtliche Hürden dafür beseitigen soll, wie Ministerpräsident Ulf Kristersson ankündigte. Es bestehe dringender Bedarf einer stark gesteigerten Stromproduktion in Schweden. Aus gutem Grund spare man derzeit Strom, langfristig brauche man aber viel mehr davon etwa für die Elektrifizierung der Industrie und des Verkehrs.
Rechtlich ist in Umweltgesetzen bislang festgelegt, dass maximal zehn Atomreaktoren gleichzeitig in Schweden in Betrieb sein dürfen und keine neuen Reaktoren außerhalb der bisherigen Standorte Forsmark, Oskarshamn und Ringhals (Foto) gebaut werden dürfen.
Beides will Kristerssons konservativ-liberale Regierung nun aufheben. Ziel sei es, dass die Gesetzesänderung im März 2024 in Kraft treten könne.
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