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Energiewende Rotmilan oder Storch. Radar oder Militärübungen: Argumente gegen neue Windräder gibt es viele. Was nun?

Windrad im hessischen Großalmerode
Ein riesiges Windrad ragt im hessischen Großalmerode in den Himmel
© Güven Purtul/Visum
Nie wurde so viel getan, um neue Windräder zu ermöglichen. Doch der Widerstand gegen die Anlagen ist trotz Krieg und Klimakrise groß. Bis zu acht Jahre braucht es, bis eine Anlage endlich steht. Das soll sich ändern.

Dass ein Windpark einmal diplomatische Verwicklungen auslösen könnte, war eine absurde Vorstellung, als Johannes Lackmann vor mehr als 25 Jahren in die Branche kam. Heute ist Lackmann einer der Chefs der Firma Westfalenwind, eines Windkraftbetreibers aus Paderborn. Und mit einem 65-Millionen-Euro-Projekt im Nachbarkreis Lippe rührt er an grundsätzliche Fragen der Bündnisverteidigung. Er will einen neuen Windpark bauen: 13 Anlagen auf der Gauseköte, einer Anhöhe im Teutoburger Wald. 246 Meter sollen die Windräder in den Himmel ragen, fast fünfmal so hoch wie das nahe gelegene Hermannsdenkmal bei Detmold, das an die berühmte Varus-Schlacht gegen die Römer erinnert.

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