CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach nach Krebs-Operation wieder optimistisch

In der vergangenen Woche kündete Wolfgang Bosbach seinen Abschied aus dem Bundestag an – jetzt wurde der beliebte Politiker operiert. Bosbach leidet an Krebs.

Dem CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach soll es nach einer Operation in dieser Woche schon wieder besser gehen. Das meldet die "Bild"-Zeitung. Der 64-Jährige habe sich am Dienstag wegen seines Krebses einem Eingriff unterzogen, berichtet das Blatt. Ärzte hätten dem Bundestagsabgeordneten des Rheinisch-Bergischen Kreises ein Stück der Lunge entfernt. Das sei wegen der Bildung von Metastasen nötig gewesen.

Bosbach geht mit seinem Leiden offen um: Vor vier Jahren hatte er öffentlich bekannt gegeben, dass er unheilbar erkrankt ist. Der Familienvater - Bosbach ist verheiratet und hat drei erwachsene Töchter - war 2010 an Prostatakrebs erkrankt, der unglücklicherweise spät entdeckt wurde.  

Wolfgang Bosbach ist schon wieder optimistisch

Nach der Operation zeigte er sich im Gespräch mit der "Bild" guter Dinge: "Ich habe den Eingriff gut überstanden", wird der Politiker zitiert. Langsam komme der Appetit wieder: Er habe  Vollkornbrötchen, Schwarzbrot, Croissant, Käse, Konfitüre und Jogurt gegessen. Schon am Wochenende wolle er die Klinik wieder verlassen, um den Start der Parlamentssitzungen nach der achtwöchigen Sommerpause nicht zu versäumen.

Für ihn werden es die letzten Monate im Parlament in Berlin sein: Bosbach hatte in der vergangenen Woche angekündigt, bei der Wahl zum Bundestag im kommenden Jahr nicht wieder antreten zu wollen. Der schlagfertige CDU-Mann ist ein bekanntes Gesicht seiner Partei: Seit 1994 gehört er dem Bundestag an, er ist beliebt bei der Bevölkerung. Viele Menschen dürfte den Politiker mit dem Kölner Singsang in der Stimme auch als Gast in Talkshows kennen.

anb

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