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Skurrilitäten der Esskultur: "Das Trinkgefäß galt als Symbol für Männlichkeit"
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Herrliche Schweinerei
Bei Hofe war diese Terrine am Essenstisch ein echter Hingucker: Der Eber mit dem aufgerissen Maul springt förmlich aus dem Teller heraus. Es handelt sich um ein Schaugericht, das im 18. Jahrhundert bei feinen Menschen für Erheiterung sorgte: Der obere Teil des Eberkopfes lässt sich abnehmen, in der Terrine wurden Wildgerichte serviert. Diese und andere Kuriositäten zeigt das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne im Ruhrgebiet in der neuen Sonderausstellung "Mahlzeit! Wie Essen uns verbindet". Exponate wie der Eberkopf stehen dafür, wie Essen Menschen seit jeher beschäftigt und zusammenbringt
© Roman Raacke / Museum für Kunst und Gewerbe
Bilder des Tages

21. Oktober: Ungewöhnlicher Wald
Hotan, China. Wenn wir an Wälder denken, dann vermutlich an saftige, grüne Blätter und dichte Baumdächer. In der chinesischen Provinz Hotan aber sieht ein Forst etwas anders aus. Hier wachsen Euphrat-Pappeln. So unspektakulär sie aus der Ferne aussehen, so einzigartig sind die Bäume. Sie sind salzresistent und können sogar in großen Höhen von bis zu 2400 Metern gedeihen
© Xin Yuewei Xinhua / eyevine / laif