In den Fünfzigern war der Abschied von Verbrenner-Motoren in den Köpfen der Ingenieure zum greifen nah – denn Atomkraft war der letzte Schrei. Die Begeisterung für Kernenergie schwappte auch auf die Welt der Automobile über, sodass der französische Autohersteller Simca den Fulgur präsentierte. Das Fahrzeug sollte mithilfe einer Dampfturbine, Elektromotoren und Radarsteuerung ein neues Zeitalter einläuten – oder zumindest einen Ausblick gewähren. In der Theorie sollte der Simca Fulgur mit Strontium 82 arbeiten und 5000 Kilometer ohne Tankstopp fahren. In der Praxis blieb nur eine Studie, die irgendwann verschrottet wurde. Keine der Ideen schaffte es tatsächlich auf die Straße.
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