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iOS und MacOS Wichtiges Update für uralte Apple-Geräte: Zeit, das iPhone 5S nochmal aus der Schublade zu holen

iPhone 5S
Das iPhone 5S erschien im September 2013 – und gehört daher wahrlich zum alten Eisen. Trotzdem versorgt Apple die Geräte noch mit einem weiteren Update.
© Lam Yik Fei / Getty Images
Bei klaffenden Sicherheitslücken lässt sich Apple nicht lumpen. Nachdem das Unternehmen iOS 16.3 für neuere Geräte veröffentlicht hat, bekommen jetzt überraschend auch zehn Jahre alte Knochen noch ein Update.

Das iPhone 5S (hier im stern-Test) hat seine besten Zeiten lange hinter sich. Gleiches gilt für das erste iPad Air, das iPad Mini 2 und zehn Jahre alte MacBooks. Sofern die Geräte überhaupt noch im täglichen Einsatz sind, war mit einem Update von Apple schon lange nicht mehr zu rechnen. Immerhin hat das iPhone 5S bald zehn Jahre auf dem Buckel.

Apple gibt Updates für iPhones, iPads und MacBooks frei

Doch die Tech-Oldies wurden im Rahmen der Veröffentlichung von iOS 16.3 (iPhone-Update bringt die meisterwartete Funktion auch nach Deutschland) überraschend mit einer Softwareaktualisierung bedacht. So gab Apple kürzlich iOS 12 (12.5.7), iOS 15 (15.7.3), iPadOS 15 (15.7.3), MacOS Big Sur (11.7.3) und MacOS Monterey (12.6.3) frei.

Auf den Hilfeseiten des Herstellers ist zu sehen, welche Geräte davon profitieren – und darunter sind echte Klassiker. In der Regel versorgt Apple seine Geräte vier bis fünf Jahre, was in der Tech-Welt als respektabler Zeitraum gilt.

Es muss also wichtig gewesen sein, in diesem Fall auch die uralten Geräte zu bedenken. Neue Funktionen bringen die überarbeiteten Versionen der betagten Betriebssysteme nicht, Apple spricht lediglich von Sicherheitsupdates.

Je nach Gerät unterscheiden sich die angepassten Systembereiche voneinander, bei den ganz alten Geräten nennt Apple unter anderem Webkit, das Grundgerüst, auf dem der Safari-Browser aufgebaut ist. Dort scheint es einen Fehler gegeben zu haben, der Angriffe auf die Geräte ermöglichte. Apple schreibt: "Die Verarbeitung von in böser Absicht erstellten Webinhalten kann zur Ausführung von beliebigem Code führen." In einigen Fällen, schreibt Apple, habe man Informationen über eine aktive Ausnutzung dieses Fehlers.

Keine Updates für iOS 13 und 14

Nach neuen Versionen für iOS 13 und iOS 14 muss man nicht suchen. Beide werden von Apple nicht mehr unterstützt. Geräte, die bereits mit iOS 13 liefen, haben den Sprung auf iOS 15 noch geschafft. Die Grenze zog Apple damals beim iPhone 5S. Das gleich alte iPhone 5C musste bereits auf iOS 11 verzichten und wurde diesmal auch nicht mit einem Update bedacht.

Die Aktualisierungen sind ab sofort verfügbar und können auf dem gewohnten Weg installiert werden. Gehen Sie dazu einfach unter Einstellungen auf den Menüpunkt Allgemein, dann auf Softwareupdate und folgen Sie den Anweisungen. Bei MacOS lässt sich das Update ebenfalls über die Systemeinstellungen anstoßen.

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