Kleines Update, große Wirkung: Apple hat kürzlich iOS 15.3.1 sowie MacOS 12.2.1 veröffentlicht. Beides Updates wirken unscheinbar, sind aber sehr wichtig. Offiziell heißt es bei iOS: "iOS 15.3.1 enthält wichtige Sicherheitsupdates für das iPhone und behebt das Problem, dass Brailledisplays unter Umständen nicht reagieren." Für MacOS gilt: "MacOS 12.2.1 enthält wichtige Sicherheitsupdates und behebt ein Problem von Mac-Computern mit Intel-Prozessoren, bei dem sich die Batterie im Ruhezustand möglicherweise leert, sofern eine Verbindung mit Bluetooth-Peripheriegeräten besteht." Es lohnt sich, auf Gemeinsamkeiten zu achten.
Denn die angesprochenen Sicherheitsupdates haben es in sich. Wie Apple erklärt, behebt der Konzern mit den Updates eine Sicherheitslücke in der Browser-Engine Webkit, auf der bei iOS sämtliche Internet-Browser basieren. Ein Fehler in älteren Versionen erlaubt es demnach, beim Abruf manipulierter Internetseiten Schadcode einzusetzen. Diese Lücke könnte bereits aktiv ausgenutzt worden sein, erklärt Apple.
Abschied von iOS 14 spätestens jetzt
Die Updates enthalten außerdem, wie beschrieben, auch Lösungen für alltäglichere Probleme. Bei iPhones und iPads soll es unter Umständen dazu gekommen sein, dass Displays zur Darstellung von Blindenschrift nicht reagiert haben, bei Macbooks mit Intel-Prozessoren konnte es im Ruhezustand zu unerwartet hohem Energieverbrauch kommen – und damit zu leeren Batterien trotz Standby.
Wer auf Rechnern ältere Betriebssysteme nutzt, beispielsweise MacOS 11 oder MacOS 10.15, sollte die aktualisierte Safari-Version 15.3 herunterladen, bei der die angesprochene Sicherheitslücke ebenfalls geschlossen wurde. Für iPhones sieht es bei älteren Versionen anders aus, denn iOS 14 erhält keine Updates mehr, auch nicht in so einem dringenden Fall. Die gute Nachricht: iOS 15 ist für alle Smartphones ab dem iPhone 6s und vielen ältere Geräte verfügbar.
Quelle: Apple
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