Der Markt für Smartphones ist prall gefüllt. Kein Wunder, dass vielen Kunden die Entscheidung schwer fällt. Stiftung Warentest bringt nun etwas Licht in den Angebots-Dschungel. Im aktuellen Test werden gleich 41 Modelle von ganz günstig bis ganz teuer verglichen. Wenig überraschend landen die absoluten Premium-Geräte auch an der Spitze. Doch schon für 150 Euro gibt es ein tolles Angebot.
Nicht alle Geräte wurden aktuell getestet, das Testfeld beinhaltet auch solche Geräte, die bereits im Laufe der letzten Monate im Labor gelandet waren. Das sorgt für einen guten Marktvergleich. Immerhin 18 der Modelle wurden frisch geprüft, fast alle anderen in den letzten drei Monaten. Einzige Ausnahme sind die seit Herbst erhältlichen iPhones. Das hat einen einfachen Grund: Apple hat seit dem Test keine neuen iPhones mehr vorgestellt.
Vier Mal Platz eins für Apple und Samsung
Das ist auch gar nicht nötig: Obwohl die Phones die ältesten Geräte im Test sind, landen sie souverän auf einem gemeinsamen ersten Platz. Den muss sich der Konzern allerdings mit dem ärgsten Konkurrenten teilen: iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max landen gleichauf mit Samsungs Spitzenmodellen dem Galaxy S23+ und dem Galaxy S23 Ultra. Alle vier Geräte sind "gut" (1,6), sagt Warentest.
Unterschiede finden sich nur in den Teilnoten, und auch da nur minimale. Den iPhones attestiert Warentest etwa besseren Empfang, die beiden Galaxys punkten bei der Akkuleistung. Im Großen und Ganzen geben sich die Edel-Smartphones aber wenig. Sie haben allerdings auch ihren Preis. Das Samsung Galaxy S23+ kostet 900 Euro aufwärts, für das S23 Ultra muss man schon 1000 Euro und mehr einplanen. Das iPhone 14 Pro gibt es ab etwa 1080 Euro, der Aufschlag für das Max-Modell beträgt ebenfalls etwa 100 Euro. Damit gehören die Spitzenreiter auch zu den mit Abstand teuersten Geräten im Test.
Galaxy S23 Ultra im Kamera-Vergleich: So schlägt sich das Smartphone gegen iPhone 14 Pro und Pixel 7 Pro

Sparmeister aus China
Der Spartip kommt von Xiaomi. Das Redmi Note 12 kann man schon für 145 Euro ergattern, es kostet also nur einen Bruchteil der Erstplatzierten. Trotzdem ist es laut Warentest ebenfalls gerade noch "gut" (2,4). Trotzdem muss man natürlich Abstriche in nahezu jeder Hinsicht machen, von den Grundfunktionen über die Kamera bis zur Stabilität sind die teuren Modelle klar hochwertiger.
Beim wichtigen Display kann Xiaomi aber überraschenderweise annähernd mithalten. Und bei der Akkulaufzeit überholt es die teuren Konkurrenten sogar. Das dürfte allerdings einen weiteren Kompromiss zur Grundlage haben: Xiaomi verzichtet auf die 5G-Unterstützung. Das streicht zwar einen potentiellen Akkufresser, macht das Gerät aber auch weniger zukunftssicher.
Den vollständigen Test finden Sie gegen Gebühr bei test.de.
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