Online sind das iPhone 6 und das 6 Plus für die nächsten Wochen ausverkauft, vor den Apple Stores gab es lange Schlangen: Die großen iPhones haben bei den Fans mächtig eingeschlagen. Dabei gibt es in der Android- und Windows-Welt schon lange Smartphones mit XXL-Display - und einige haben mehr drauf als die Modelle aus Cupertino. Wir stellen die empfehlenswertesten Alternativen vor.
Galaxy Note 4
Ebenfalls riesengroß, dafür mit Stift: Das Galaxy Note 4 ist Samsungs Top-Handy für das kommende Weihnachtsgeschäft. Die nächste Generation hat ein 5,7-Zoll großes qHD-Display, das eine Auflösung von 2560x1440 Pixeln bietet. Im Inneren des 8,5 Millimeter dicken Gehäuses stecken ein Vierkernchip und drei Gigabyte RAM - an Rechenpower dürfte es die kommenden Jahre also nicht mangeln. Der herausziehbare Stift (S-Pen) ist beim Galaxy Note 4 wieder dabei und macht das Handy zum Allzweck-Gadget für Kreative.
Das 32-Gigabyte-Modell kann man für knapp 700 Euro vorbestellen.
Nokia Lumia 930
Das derzeit wohl auffälligste Smartphone-Flaggschiff liefert Nokia: Die Vorderseite des Lumia 930 ist zurückhaltend und seriös, die Rückseite erstrahlt dagegen in knalligen Farben wie Giftgrün oder Orange. Definitiv ein Hingucker! Der Fünf-Zoll-Screen löst mit Full-HD auf und liefert knackige Bilder, der Screen könnte aber noch heller sein. Bei guten Lichtbedingungen macht das Lumia 930 dank des 20-Megapixel-Sensors und der Carl-Zeiss-Optik sehr gute Fotos. Die Frontkamera ist mit 1,2 Megapixeln nur Durchschnitt. Dank Vierkernprozessor mangelt es dem Lumia 930 nicht an Rechenpower. Als Betriebssystem läuft Windows Phone 8.1.
Das 32-Gigabyte-Modell gibt es ab 410 Euro.
LG G3
Das vielleicht beste Android-Handy kommt derzeit von LG. Das G3 hat ein extrem hochauflösendes 2K-Display mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln. Allerdings macht der Großteil der Anwendungen noch keinen Gebrauch von der Pixelpower. Das Display misst 5,5 Zoll - so viel wie das iPhone 6 Plus. Die technische Ausstattung lässt keine Wünsche offen: Vierkernprozessor, zwei Gigabyte RAM, großer Akku (3000 mAh) und microSD-Slot. Die 13-Megapixel-Kamera mit optischem Bildstabilisator und Laser-Autofokus stellt rasend schnell scharf, bei schlechten Lichtbedingungen neigt sie aber zu Bildrauschen. Staub- und spritzwassergeschützt ist das Handy leider nicht.
Das 32-Gigabyte-Modell gibt es ab 460 Euro.
Xperia Z3
Auf der IFA hat Sony jüngst das Xperia Z3 vorgestellt. Technisch hat sich auf den ersten Blick im Vergleich zum Vorgänger nicht viel verändert: Die Displaygröße von 5,2 Zoll mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln ist erhalten geblieben. Im Inneren steckt der Qualcomm Vierkern-Prozessor Snapdragon 801, dessen Taktrate auf 2,5 Gigahertz angehoben wurde, und drei Gigabyte Arbeitsspeicher. Die 16 Gigabyte Speicherkapazität lassen sich durch eine Micro-SD-Karte um bis zu 128 Gigabyte erhöhen.
Wie das Vorgängermodell hat auch das Z3 eine 20,7-Megapixel-Kamera, die mit leichten Änderungen verbessert wurde. Dabei ist das Z3 trotz eines Akkus mit einer Kapazität von 3100 Milliamperestunden mit 152 Gramm etwas leichter als sein Vorgänger. Ein großer Pluspunkt: Das Xperia Z3 ist wasser- und staubdicht.
Das 16-Gigabyte-Modell kann man für knapp 630 Euro vorbestellen.