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  • Die Kosten für Pellets, Sonnenenergie und Wärmepumpe als Infografik

Modenisierung Die Kosten für Pellets, Sonnenenergie und Wärmepumpe als Infografik

  • von Gernot Kramper
  • 17. Januar 2020
  • 16:22 Uhr
Kosten  Betriebsstrom: Zwischen 150-400 Euro pro Jahr  Wartungskosten: 350-600 Euro pro Jahr für Reinigung und Abgasmessung durch Schornsteinfeger  Kosten Brennmaterial: Der Preis für Holzpellets ist seit Jahren recht konstant und liegt bei etwa 5,61 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Heizöl kostet 6,43 Cent, Erdgas rund 5,86 Cent pro Kilowattstunde (Stand 2019).  Amortisation   Im Vergleich mit Öl und Gas: acht bis zwölf Jahre  Förderungsmöglichkeiten  BAFA-Fördermittel: Pauschal bis zu 8000 Euro. Gefördert werden unter anderem Kessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Hackschnitzeln sowie Pelletöfen mit Wassertaschen.  KfW-Förderung: Zuschuss für neue Heizungsanlage von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit. Darin enthalten ist ein Austausch ineffizienter Heizungsanlagen durch effizientere Anlagen wie Pelletheizungen.
Kosten
Betriebsstrom: Zwischen 150-400 Euro pro Jahr
Wartungskosten: 350-600 Euro pro Jahr für Reinigung und Abgasmessung durch Schornsteinfeger
Kosten Brennmaterial: Der Preis für Holzpellets ist seit Jahren recht konstant und liegt bei etwa 5,61 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Heizöl kostet 6,43 Cent, Erdgas rund 5,86 Cent pro Kilowattstunde (Stand 2019).
Amortisation
Im Vergleich mit Öl und Gas: acht bis zwölf Jahre
Förderungsmöglichkeiten
BAFA-Fördermittel: Pauschal bis zu 8000 Euro. Gefördert werden unter anderem Kessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Hackschnitzeln sowie Pelletöfen mit Wassertaschen.
KfW-Förderung: Zuschuss für neue Heizungsanlage von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit. Darin enthalten ist ein Austausch ineffizienter Heizungsanlagen durch effizientere Anlagen wie Pelletheizungen.
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Kosten  Betriebsstrom: Zwischen 150-400 Euro pro Jahr  Wartungskosten: 350-600 Euro pro Jahr für Reinigung und Abgasmessung durch Schornsteinfeger  Kosten Brennmaterial: Der Preis für Holzpellets ist seit Jahren recht konstant und liegt bei etwa 5,61 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Heizöl kostet 6,43 Cent, Erdgas rund 5,86 Cent pro Kilowattstunde (Stand 2019).  Amortisation   Im Vergleich mit Öl und Gas: acht bis zwölf Jahre  Förderungsmöglichkeiten  BAFA-Fördermittel: Pauschal bis zu 8000 Euro. Gefördert werden unter anderem Kessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Hackschnitzeln sowie Pelletöfen mit Wassertaschen.  KfW-Förderung: Zuschuss für neue Heizungsanlage von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit. Darin enthalten ist ein Austausch ineffizienter Heizungsanlagen durch effizientere Anlagen wie Pelletheizungen.
Kosten  Stromkosten, Kosten für Wartung und Versicherung. betragen etwa 100 bis 200 Euro pro Jahr.  Amortisation   Im Vergleich mit Öl und Gas: 18-21 Jahre.  Förderungsmöglichkeiten  BAFA-Fördermittel: Zuschuss bis zu 20.000 Euro bei Inbetriebnahme innerhalb der nächsten 9 Monate.  KfW-Kredit-Programm 271
Kosten  Jährlichen Wartungskosten für Wärmepumpen von circa 150 bis 200 Euro. Versicherungen und Stromzähler kosten etwa 60 Euro bis 100 Euro pro Jahr.  Amortisation  Im Vergleich mit Öl und Gas: 8-11 Jahre.  Förderungsmöglichkeiten  BAFA-Zuschüsse: Je nach Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe Förderung von 1.300 bis 1.500 Euro für den Kauf. Je effektiver die Anlage, desto mehr gibt es.  KfW-Kredit-Programm 271
Modenisierung: Die Kosten für Pellets, Sonnenenergie und Wärmepumpe als Infografik
Modenisierung: Die Kosten für Pellets, Sonnenenergie und Wärmepumpe als Infografik
Modenisierung: Die Kosten für Pellets, Sonnenenergie und Wärmepumpe als Infografik
Die Regierung hat der Ölheizung den Kampf angesagt. Viele Hausbesitzer werden umrüsten müssen. Welche Alternativen gibt es, wenn man ganz wegwill, von fossilen Brennstoffen?

Das Klimaschutzpaket nimmt die Hausbesitzer in die Pflicht. Bislang konzentrierten sich die Klimaschutzmaßnahmen auf neue Projekte. Ein neuer Staubsauger oder ein neues Haus unterlagen strengen Vorschriften, doch der Altbestand blieb davon weitgehend unberührt.

In Zukunft werden auch Eigenheimbesitzer in die Pflicht genommen, Energieeffizienz großzuschreiben und möglichst wenig CO2 zu erzeugen. Neben der Dämmung der Gebäude betrifft das vor allem die Heizung. Hier werden auch die Besitzer älterer Häuser aktiv werden müssen. Ein Viertel aller Heizungen in Deutschland sind älter als 25 Jahre alt. Heizkessel, die vor dem 1. Januar 1991 eingebaut wurden, dürften mit Inkrafttreten des Klimapakets nicht mehr betrieben werden. Es besteht also Handlungsbedarf.

Zudem dürfen ab dem 1. Januar 2026 keine neuen Ölheizungen mehr eingebaut werden - es sei denn, sie werden mit alternativen Heizungen kombiniert. Mathias Klement, Einkaufsleiter von Aroundhome, einem Portal, welches Handwerker und Bauherren zusammenbringt, geht davon aus, dass das Thema Heizungsmodernisierung in den nächsten Jahren immer wichtiger wird. "Früher oder später wird kein Hausbesitzer mehr darum herumkommen, fossile Brennstoffe aus seinem Heizungskeller zu verbannen."

Die Kosten für Pellets, Sonnenenergie und Wärmepumpe als Infografik

Kosten  Betriebsstrom: Zwischen 150-400 Euro pro Jahr  Wartungskosten: 350-600 Euro pro Jahr für Reinigung und Abgasmessung durch Schornsteinfeger  Kosten Brennmaterial: Der Preis für Holzpellets ist seit Jahren recht konstant und liegt bei etwa 5,61 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Heizöl kostet 6,43 Cent, Erdgas rund 5,86 Cent pro Kilowattstunde (Stand 2019).  Amortisation   Im Vergleich mit Öl und Gas: acht bis zwölf Jahre  Förderungsmöglichkeiten  BAFA-Fördermittel: Pauschal bis zu 8000 Euro. Gefördert werden unter anderem Kessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Hackschnitzeln sowie Pelletöfen mit Wassertaschen.  KfW-Förderung: Zuschuss für neue Heizungsanlage von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit. Darin enthalten ist ein Austausch ineffizienter Heizungsanlagen durch effizientere Anlagen wie Pelletheizungen.
Kosten
Betriebsstrom: Zwischen 150-400 Euro pro Jahr
Wartungskosten: 350-600 Euro pro Jahr für Reinigung und Abgasmessung durch Schornsteinfeger
Kosten Brennmaterial: Der Preis für Holzpellets ist seit Jahren recht konstant und liegt bei etwa 5,61 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Heizöl kostet 6,43 Cent, Erdgas rund 5,86 Cent pro Kilowattstunde (Stand 2019).
Amortisation
Im Vergleich mit Öl und Gas: acht bis zwölf Jahre
Förderungsmöglichkeiten
BAFA-Fördermittel: Pauschal bis zu 8000 Euro. Gefördert werden unter anderem Kessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Hackschnitzeln sowie Pelletöfen mit Wassertaschen.
KfW-Förderung: Zuschuss für neue Heizungsanlage von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit. Darin enthalten ist ein Austausch ineffizienter Heizungsanlagen durch effizientere Anlagen wie Pelletheizungen.
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In den meisten Fällen muss nicht die gesamte "Heizung" ausgetauscht werden. Das Leitungssystem und die Heizkörper in den Räumen müssen nicht erneuert werden, sofern sie nicht verschlissen sind. Das Gesetz betrifft allein den Heizkessel - beziehungsweise das Bauteil, das für die Erzeugung der Wärme zuständig ist. In der Praxis wird es bei alten Anlagen allerdings häufig klüger sein, auch andere Teile mit auszutauschen.

Erdgas ist auch fossil

Wegen der extrem hohen Strompreise ist eine elektrische Heizung in Deutschland keine Alternative. Die meisten Betroffenen werden die naheliegendste Lösung nehmen und auf Erdgas umrüsten. Die Heizkosten sind kaum teurer als bei Öl, zugleich spart man sich die Kosten und Raum für die Lagerung des Öls. Doch dafür muss auf der Straße eine Erdgasleitung vorhanden sein. Außerdem ist ein Land wie Deutschland auf die reibungslose Gasversorgung aus dem Ausland angewiesen. Man tauscht also nur den Öl-Scheich gegen den Gasmann Putin aus. Auf lange Sicht wird Erdgas auch ins Visier der Klimapolitik geraten. Erdgas ist etwas klimafreundlicher als Erdöl, aber grundsätzlich ist das Gas auch ein nicht-nachwachsender fossiler Brennstoff.

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Nachhaltige Alternative aus dem Wald – die Pelletheizung

Eine Pelletheizung ist die moderne Form des Holzofens. Auch hier wird Holz verbrannt, nur nicht in der Form von Scheiten, sondern in der von kleinen Pellets. Das hat mehrere Vorteile: Die Anlage wird automatisch mit den Pellets gefüttert. Sie gelten als besonders nachhaltig, weil sie aus Abfällen der Holzwirtschaft hergestellt werden, es müssen also nicht extra Bäume gefällt werden. Auf längere Sicht betrachtet arbeitet die Heizung klimaneutral, da das Holz nachwächst. Zudem sind die Pellets bezogen auf den Energiegehalt derzeit günstiger als Erdgas und Öl. Bei der Herstellung wird wenig Energie aufgewandt. Aber es gibt auch Nachteile: Eine Pelletheizung benötigt relativ viel Platz, die Pellets müssen gelagert werden und es muss Raum für einen Pufferspeicher geben. Stand zuvor ein Öltank im Keller, wird man auch eine Pelletheizung unterbringen können. Im Vergleich zu Erdgas oder Fernwärme ist der Platzbedarf allerdings sehr hoch. Eine Pelletheizung macht daher meist nur Sinn, wenn entweder enorm viel Platz vorhanden oder das Haus unterkellert ist. Neben dem Keller muss ein geeigneter Schornstein vorhanden sein. Eine Pelletheizung führt nicht zu der hohen Belastung mit Feinstaub, wie es beim Verbrennen von Holz in einem Ofen oder einem Kamin geschieht.

Heizen mit der Kraft der Sonne – die Solarthermie-Heizung

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Nachhaltiger geht es kaum: Einfach mit Sonnenkraft heizen, ohne Abgase, Schornsteinfeger und Dreck im Haus. Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Und tatsächlich gibt es mehrere Nachteile. Nicht jedes Haus eignet sich für die Ausstattung mit Kollektoren. Anders als in einem neuen Niedrigenergiehaus wird die Sonnen-Heizung in einem bestehenden Bau vermutlich nicht allein ausreichen, um es warm zu halten, dafür gibt es nicht genügend Sonnenstunden im Winter . Mit einem Saisonspeicher kann man dieses Manko ausgleichen, das ist aber nicht billig und erfordert auch viel Platz.

Mit der Sonnenheizung kann man den Verbrauch von Öl oder Gas stark reduzieren. Die Solar-Thermie-Anlage benötigt, um 4500 bis 7500 kWh zu erzeugen, etwa 15 Quadratmeter Dachfläche. Mathias Klement: “Prinzipiell ist die Solarthermie-Anlage eine gute Zusatz-Alternative für herkömmliche Heizungssysteme, da der Öl- oder Gasverbrauch deutlich sinkt. Für kleinere Einfamilienhäuser ist es sinnvoller, eine Fotovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung zu installieren und eine Elektroheizung damit zu betreiben." Demgegenüber stehen die prinzipiellen Nachteile beim Betrieb von zwei Systemen. Man muss die Kosten für Wartung, Service und den Platzbedarf für beide Anlagen in einem Haus kalkulieren.

Heizen von draußen - die Wärmepumpe

Die Wärmepumpe nutzt die Energiedifferenz von innen und außen. Sie verfügt daher über den gleichen Charme wie das Heizen mit Sonnenergie. Es ist eine saubere, kostenfreie und unendlich verfügbare Wärmequelle für Heizung und Warmwasser. Es gibt verschiedene Methoden, der Umgebung die Wärmeenergie zu entziehen. Doch die gesammelte Wärme wird immer an eine Kälteflüssigkeit abgegeben, diese verdampft und verdichtet sich. So wird die Heizleistung erzeugt, die in den Heizkreislauf eingespeist wird.

Der Betrieb benötigt wenig Wartung – auch die Kosten für den Schornsteinfeger entfallen. Dafür gibt es auch einen massiven Nachteil: Das Haus muss sehr gut gedämmt sein, damit die Anlage das Haus aufheizen kann. Mathias Klement: "Richtig effektiv sind Wärmepumpen nur, wenn das Haus rundherum gut gedämmt ist. Zudem empfehlen wir den Einbau eines Kombispeichers für Frisch- und Brauchwasser."

Bei einem Altbau bedeutet das meist: Diese Heizung kann nicht als Einzelmaßnahme realisiert werden, sie wird nur als Teil einer umfassenden energetischen Sanierung Sinn machen. Dazu gibt es einen weiteren kleinen Nachteil: Das Brauchwasser wird nicht besonders heiß.

Was wird wirklich gemacht?

Wie der einzelne Bürger letztlich reagieren wird, ist schwer vorherzusehen. Geht es nach der Regierung müssten alle Altbauten konsequent gedämmt und mit CO2-freundlichen Heizungen ausgestattet werden. Senioren, denen ältere Häuser gehören, werden allerdings häufig versuchen, die notwendigen Maßnahmen hinauszuschieben.  Wer aktiv werden will, ist gut beraten, sich Kostenvoranschläge für die komplette Ertüchtigung seines Hauses und nicht allein für die Heizung machen zu lassen. So weiß er, welche Kosten für Heizung, Dämmung und andere notwendigen Reparaturen auf ihn zukommen.

Dabei kann es durchaus passieren, dass er sich entscheidet, möglichst wenig zu unternehmen. In schlechten Lagen oder in Regionen, die unter Abwanderung leiden, sowie bei einer unattraktiven Bausubstanz kann man zu dem Schluss kommen, dass eine Sanierung sinnlos ist. Und das Haus nutzen, solange es geht, um es irgendwann komplett abzureißen. Auch das magische Datum 1. Januar 2026 sollte man nicht überbewerten. Aus ihm kann man auch ableiten, dass es ausreicht, den alten Ölbrenner Ende 2025 günstig austauschen zu lassen – das Gerät arbeitet dann noch weitere 20 Jahre.

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