Wir nennen ihn meist MP3-Player, unseren iPod oder Zen. Dabei sind viele der kleinen Spaßbringer längst Multimediamaschinen mit Videofunktion und knackigen Farbdisplays. Auch aufs Handy oder die tragbare Spielkonsole PSP bringt die neue Software Filme oder TV-Aufnahmen. Gefüttert am Computer, werden diese Geräte so zum Kino für die Jackentasche. Ob Urlaubsvideo oder die Lieblings-DVD - solange kein Kopierschutz im Weg ist, wandeln drei Programme (siehe Fotos rechts) digitale Videoaufnahmen passend für das jeweilige Gerät um.
Dabei reicht es, im Menü den Gerätetyp aus einer Liste auszuwählen. Die Software erkennt eigenständig, was sie mit der Datei anstellen soll. Das funktioniert meist mit wenigen Mausklicks. Der fertige Film landet automatisch etwa auf dem Handy oder Pocket PC. Und schon haben auch Computerneulinge in kurzer Zeit ihren ersten mobilen Film erstellt. Wie lange das Umwandeln dauert, hängt von der Rechenleistung des PCs ab. Auf einem aktuellen Computer ist die Wartezeit kürzer als die Abspieldauer des Films. Die gewählte Bildqualität bestimmt den Platz, den das Video auf der Speicherkarte einnimmt. Auf eine 512-MB-Karte passen etwa dreieinhalb Stunden in ansehnlicher Qualität.
In den USA verkauft Apple in seinem iTunes-Store bereits Filme und TV-Serien. Wenn das auch bei uns möglich ist, hat man die Wahl: entweder selbst Filme mobiltauglich machen oder teuer für unterwegs kaufen. Die Entscheidung dürfte leicht fallen.