"Seid ihr deutsch oder so?", fragt eine Frau mit leicht lallendem Zungenschlag in einem Tiktok-Video an vier junge Männer gerichtet, die in einem Zug sitzen. In relativ kurzer Zeit spitzt sich die Situation zu, sie provoziert weiter und weiter, lässt von der Gruppe nicht ab. Auch ihr peinlich berührter Begleiter vermag nicht, sie zu beruhigen. Schließlich gipfeln ihre Beleidigungen in dem Satz: "Verschwindet aus unserem Land, zum Teufel!"
Was genau die Frau so auf die Palme gebracht hat, ist nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass sie sich von der deutschen Sprache provoziert fühlte. Ob sie zudem alkoholisiert war, wie es im Video den Anschein erweckt, ist ebensowenig bestätigt.
Kleiner Tiktok-Clip mit großen Folgen
Auffällig ist, dass ihr Begleiter diverse Versuche unternimmt, sie von ihren Tiraden abzubringen. Doch sie reagiert weder auf sanfte Hinweise, wie "Bitte hör auf", noch auf Drohungen seinerseits ("Hör auf, oder ich werde nie wieder ein Wort mit Dir sprechen!"). Auch seine Versuche, sie einfach von den belästigten Fahrgästen wegzuziehen, quittiert sie mit den Worten: "Ich kann meine eigenen Angelegenheiten selbst regeln."
Ihre Beleidigungen mit etlichen Kraftausdrücken beginnen in dem etwa dreiminütigen Clip immer wieder von vorn. Zwischenzeitlich sieht sich einer der Fahrgäste davon sogar so bedroht, dass er sich vor ihr aufrichtet und so andeutet, dass er genug von ihr habe. Dies scheint sie jedoch erst recht anzustacheln: "Na los, komm schon ..." erwidert sie mit herausfordernden Armbewegungen und es scheint, dass sie eine körperliche Auseinandersetzung erwartet.
An mindestens einer Stelle des Videos ist dann noch ein "Scheiß Einwanderer" zu hören, was ganz offensichtlich ebenfalls an die Gruppe der Deutschen gerichtet ist.
Vier Rezepte aus der koreanischen Küche, die kein Fleisch vermissen lassen

Zutaten:
1 EL Sesamöl
1 EL Gochugaru (Chiliflocken)
1⁄4 Zwiebel, fein gewürfelt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 kleine Kartoffel, geschält und gewürfelt
80 g Zucchini, gewürfelt
Salz
1⁄2 TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle
3 EL Doenjang (Sojabohnenpaste)
1 EL helle Sojasauce
500 ml Gemüsebrühe
500 g mittelfester oder fester Tofu, in mundgerechte Würfel geschnitten
2 Frühlingszwiebeln, gehackt
1 Jalapeño, geputzt und in dünne Streifen geschnitten
Zubereitung:
1. Das Sesamöl bei mittlerer Hitze in einem mittelgroßen Ddukbaegi oder Schmortopf erhitzen. Sofort das Gochugaru hinzufügen und mit einem Kochlöffel zu rühren beginnen. Darauf achten, dass das Gochu- garu nicht verbrennt (dunkel wird), da es sonst bitter schmeckt.
2. Sobald das Gochugaru zu blubbern und schäumen beginnt, Zwie- beln, Knoblauch, Kartoffeln, Zucchini, 1 TL Salz und Pfeffer hinzufügen. Alles etwa 1 Minute garen, bis die Zutaten ihr Aroma entfalten.
3. Doenjang hinzufügen und rühren, bis das Gemüse gleichmäßig damit überzogen ist. Dann das Ganze mit Sojasauce ablöschen und die Gemüsebrühe angießen. Den Tofu hinzufügen und den Eintopf zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren und den Eintopf etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln schön zart sind.
4. Schließlich die Frühlingszwiebeln und die Jalapeño hinzufügen und vor dem Servieren weitere 2 Minuten garen
Das Video ging viral, und hat sich derart verbreitet, dass es schließlich auch bis zum Arbeitgeber der inzwischen identifizierten Frau gelangte. "Unser Unternehmen verfolgt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber vorurteilsvollem oder diskriminierendem Verhalten", teilte die Firma mit. Die Konsequenz: Die als Personalmanagerin angestellte Frau sei gefeuert worden: "Nach Prüfung der Umstände haben wir sofort gehandelt und der betreffenden Mitarbeiterin gekündigt".
Wer die deutschen Touristen aus dem Video genau sind, ist hingegen bislang nicht bekannt.