Wie die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz auf ihrer Internetseite verlauten lässt, beschwerten sich vermehrt Bürger über einen Mahnungsbescheid, der die Menschen auffordere, einen Betrag in Höhe von 207 Euro auf ein in der E-Mail hinterlegtes Konto zu überweisen.
youporn-Mahnung missbraucht Namen einer Anwaltskanzlei
Der Zahlungsgrund ist die angebliche Nutzung des Internetportals youporn.com, das pornographische Inhalte in Form von Bildern und Videos publiziert.
Die Mahnung erfolgte im Auftrag der Firma Wando GmbH&Co KG. Durchgeführt wurde sie angeblich von der Münchener Anwaltskanzlei "Auer Witte Thiel". Die Anwaltskanzlei distanziert sich von der Durchführung der Mahnungsbescheide, betonte allerdings wie täuschend echt die E-Mails gefälscht wurden.
Verbraucherzentrale rät: Anzeige erstatten
Wer solch eine Mail auf seinem Rechner vorfinde, der solle keinesfalls auf die Forderung eingehen.
"Betroffene sollten sich von der Mahnung keineswegs einschüchtern lassen und den verlangten Betrag nicht zahlen", so Barbara Steinhöfel, Referentin für Telekommunikation und Digitale Medien der Verbraucherzentrale. Darüber hinaus wird empfohlen, Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
