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Bumble-Studie Viele meinen, sie hätten durch Corona das Daten verlernt. So könnte es dennoch klappen

Mann und Frau bei einem Date
Dates sind während der Corona-Pandemie kompliziert geworden
© Burst / Pexels
Dating war schon immer schwierig – durch die Corona-Kontaktbeschränkungen wird es noch komplizierter. In einer Studie der Dating-App Bumble gaben 40 Prozent sogar an, sie hätten das Daten verlernt. Dennoch gibt es einige Tipps für die Partnersuche in der Corona-Zeit.

Die Corona-Kontaktbeschränkungen machen die Partnersuche schwierig, erst recht während des Lockdowns. Und auch wenn in dieser Zeit möglicherweise andere Themen im Vordergrund stehen, wünschen sich doch viele Singles gerade jetzt jemanden an ihrer Seite. Wie aber soll das funktionieren?

Eine Studie, die die Dating-App Bumble unter ihren Nutzern durchgeführt hat, zeigt zunächst einmal, in welch tiefer Krise sich das Dating befindet. 40 Prozent der Befragten in den USA gaben an, nicht mehr zu wissen, wie sie während Corona erfolgreich daten sollten. Zwei Drittel der Bumble-User fühlten sich während der Pandemie einsamer als zuvor. Das ohnehin komplizierte Feld "Dating" ist in den vergangenen Monaten noch unübersichtlicher geworden.

Corona macht "Slow Dating" zum Trend

Die Umfrage zeigt allerdings auch, dass der Lockdown Chancen bietet. Eine große Zahl an Singles nutzt die Zeit, um sich eingehend Gedanken zu machen. Fast zwei Drittel sagten, dass ihnen während der Pandemie klarer geworden sei, was sie eigentlich wollten. 38 Prozent der Befragten in der Studie haben durch Corona erkannt, dass sie sich eine ernsthafte Beziehung wünschen. Das liegt wohl daran, dass die Skepsis gegenüber Kontakten zu Fremden größer geworden ist – aber auch daran, dass sich in der Krise tiefgehende Beziehungen bewähren.

Durch die Pandemie und ihre Folgen wird "Slow Dating" zum Trend. Die Singles nehmen sich mehr Zeit, sich gegenseitig kennenzulernen, Gespräche stehen im Mittelpunkt der Beziehung. Oft bleibt der Kontakt über längere Zeit rein digital, und auch bei persönlichen Treffen ist Abstand angesagt. 

Ehrlicher Austausch über den Umgang mit Corona-Regeln

Wobei das mit dem Abstand so eine Sache ist. Schließlich kann bei jedem Date ein Superspreader lauern. Wie genau es jemand mit den Corona-Regeln nimmt, ist oft schwer herauszufinden. Das sorgt bei persönlichen Treffen manchmal für unangenehme Situationen, mitunter aber auch schon vorher. Bumble ermutigt seine User, diese Themen anzusprechen – direkt, natürlich und mit Humor, so der Ratschlag. Die Nutzer scheinen damit gute Erfahrungen zu machen: 83 Prozent sagten, sie hätten durch das "Covid-Gespräch" ihr Gegenüber besser kennengelernt. Genauso viele Leute gaben an, sich danach sicherer gefühlt zu haben.

Onlinedating

Offen und ehrlich über die eigenen Erwartungen und Bedürfnisse zu sprechen – das war schon immer ein gutes Rezept für Beziehungen jeglicher Art. Während der Covid-19-Pandemie wird diese Art der Kommunikation auch in Fragen relevant, die sich bisher nie gestellt haben. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass viele Singles Dating als kompliziert und überfordernd empfinden", sagt Jemma Ahmed, die für die Studie von Bumble verantwortlich war. "Die Hürden sind in der Corona-Zeit sehr hoch, wenn man Gesundheits- und Sicherheitsrisiken in Betracht zieht."

Neben dem ehrlichen Austausch über den Umgang mit den Corona-Regeln gibt Bumble noch weitere Tipps für Dates in der Corona-Zeit. Mehr denn je hat sich das Kennenlernen auf Online-Börsen und Apps verlagert. Deshalb raten die Experten dazu, sich auch auf Video-Dates einzulassen, in ihrem Profil persönliche Angaben über sich zu machen und zu bestimmten Zeiten andere Personen anzuschreiben. Die beste Zeit dafür ist laut Bumble zwischen 18 und 22 Uhr – dann seien die meisten User online.

Quelle: "Dating 101 in 2021"

epp

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