
Mythos 3: Bio-Schlagsahne – schöner Schaum ganz ohne schädliche Zusätze
Steht ein Sahnebecher längere Zeit im Kühlschrank, bildet sich an der Oberfläche eine wabbelige, fingerdicke Rahmschicht und darunter eine milchig gelbe Flüssigkeit. Eigentlich ein ganz natürlicher Vorgang. Für viele Menschen heutzutage aber ein fremder, ekliger Anblick. Deswegen setzt die Industrie vielfach das Verdickungsmittel Carrageen (E407) ein, das verhindert, dass sich Fett und Wasser trennen - auch bei Bioprodukten wie Schlagsahne beispielsweise.
Dabei ist Carrageen ein höchst umstrittener Stoff. Tierversuche legen nahe, dass er die Darmschleimhaut angreifen und womöglich das Darmkrebsrisiko erhöhen kann. Und in den vergangenen Jahren haben eine ganze Reihe von Menschen allergische Reaktionen auf E407 entwickelt. Carragen ist einer von insgesamt 48 Zusatzstoffen, die laut EU-Ökoverordnung bei Bioprodukten erlaubt sind. Wesentlich weniger zwar, als in der klassischen Lebensmittelindustrie, wo bis zu 316 unterschiedliche Stoffe zum Einsatz kommen, aber eben auch nicht völlig unbedenklich. Vor allem das Nitritpökelsalz, das Bio-Wurst und –Fleisch so schön rot färbt, ist problematisch. Der Stoff steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Anbauverbände wie Demeter verzichten deshalb auf solche Zusätze. Und gegen den Fettpfropf auf der Sahne haben sie einen ganz pragmatischen Rat: Einfach kräftig schütteln.
Steht ein Sahnebecher längere Zeit im Kühlschrank, bildet sich an der Oberfläche eine wabbelige, fingerdicke Rahmschicht und darunter eine milchig gelbe Flüssigkeit. Eigentlich ein ganz natürlicher Vorgang. Für viele Menschen heutzutage aber ein fremder, ekliger Anblick. Deswegen setzt die Industrie vielfach das Verdickungsmittel Carrageen (E407) ein, das verhindert, dass sich Fett und Wasser trennen - auch bei Bioprodukten wie Schlagsahne beispielsweise.
Dabei ist Carrageen ein höchst umstrittener Stoff. Tierversuche legen nahe, dass er die Darmschleimhaut angreifen und womöglich das Darmkrebsrisiko erhöhen kann. Und in den vergangenen Jahren haben eine ganze Reihe von Menschen allergische Reaktionen auf E407 entwickelt. Carragen ist einer von insgesamt 48 Zusatzstoffen, die laut EU-Ökoverordnung bei Bioprodukten erlaubt sind. Wesentlich weniger zwar, als in der klassischen Lebensmittelindustrie, wo bis zu 316 unterschiedliche Stoffe zum Einsatz kommen, aber eben auch nicht völlig unbedenklich. Vor allem das Nitritpökelsalz, das Bio-Wurst und –Fleisch so schön rot färbt, ist problematisch. Der Stoff steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Anbauverbände wie Demeter verzichten deshalb auf solche Zusätze. Und gegen den Fettpfropf auf der Sahne haben sie einen ganz pragmatischen Rat: Einfach kräftig schütteln.
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