Poke hat im letzten Jahr die Großstädte Deutschlands erreicht. Der hawaiianische Fischsalat ist zum Trend-Gericht schlechthin geworden und trifft den Zeitgeist: frische, gesunde Zutaten - und alles in einer Schüssel. Genau der richtige Zeitpunkt für das Hawaii-Kochbuch, das im EMF-Verlag erschienen ist. Darin sind über 90 traditionelle und moderne Rezepte der Länderküche Hawaiis.
In Hawaii hat Poke den Status eines Nationalgerichts. Ursprünglich aus der japanischen Küche ist das Gericht mit der Küche der Westküste der Vereinigten Staaten verschmolzen. Im Wesentlichen besteht Poke aus rohem gewürfelten Fisch mit Shoyu-Sojasauce und Sesamöl. Meist wird dafür Thunfisch oder Lachs verwendet, Poke gibt es aber auch mit Oktopus und Garnelen. Zudem gehören Frühlingszwiebeln, Sesamkörner sowie Avocados und Ingwer ins Gericht. Anders als beim peruanischen Ceviche wird der Fisch nicht mit Zitrone gesäuert, dadurch bleibt der Fisch tatsächlich roh. Beim Ceviche denaturiert die Zitronensäure die Eiweiße im Fischfilet, dadurch ist der Fisch roh gegart.
Wer keinen Poke-Laden in der Stadt hat, der kann die hawaiianische Bowl einfach selber machen. Dazu braucht man nur einen Fischhändler, der gute Qualität anbietet. Dann schneidet man den Fisch in Würfel und würzt den Fisch, wie man es mag: Mit Sojasauce, mit Majonnaise, mit Chilisauce und gibt jede Menge Gemüse hinzu.
Welche Gerichte außerdem gern auf Hawaii gegessen werden, und man auch hierzulande mal ausprobieren sollte, erfahren Sie in folgender Fotostrecke.