Mit Hummus klappt's mit den guten Vorsätzen fürs neue Jahr: Man leistet einen Beitrag zum Klima, fürs Tierwohl und zur Gesundheit. Ökotest hat sich 18 Hummus-Produkte aus dem Supermarkt genauer angesehen. Das Ergebnis ist erfreulich: Zwölf von 18 Hummus-Sorten sind echte "Prinzessinen aus der Erbse". Sie schneiden mit "gut" oder "sehr gut" ab, darunter alle Bio-Produkte.
Unter den besten Produkte sind beispielsweise der Bio-Hummus von Alnatura und Dm. Hier hat Ökotest nichts zu bemängeln. Aber auch der konventionelle Hummus Obela Hummus Classic ist "sehr gut". Schlusslichter sind drei Erzeugnisse, die nur "ausreichend" sind: der Hummus von Lidl, Edeka und Penny. Ökotest kritisiert die Kichererbsenpasten, weil sie Cadmium und Glyphosat enthalten. Der krebsverdächtige Wirkstoff Glyphosat steckt in sechs von elf konventionellen Produkten - also in mehr als der Hälfte. Cadmium ist ein giftiges Schwermetall, das die Nieren auf Dauer schädigen kann. Hülsenfrüchte nehmen das Schwermetall über den Boden auf.
Hummus - gut für die Gesundheit
Generell gilt für alle Produkte: An einen selbst gemachten Hummus aus frischen Zutaten kommt keins der Fertigprodukte heran. Aber dennoch schmecken die meisten Sorten auch aus dem Supermarkt gut. Beispielsweise zu Falafel mit Fladenbrot.

Wer Hummus isst, tut zudem etwas Gutes für seine Gesundheit: Zwar ist der Dip aus Kichererbsen nicht wirklich kalorienarm, die Creme bringt etwa 300 Kilokalorien auf 100 Gramm, dafür enthält Hummus keine tierischen, sondern nur pflanzliche Öle. Besonders vorteilhaft ist der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Zudem ist Hummus ein geeigneter Eiweiß- und Nährstoff-Lieferant. In der Paste steckt ein relativ hoher Gehalt an Eisen und Magnesium, außerdem B-Vitamine und Ballaststoffe.