Eigentlich hat Sturm und Regen doch auch etwas Gemütliches, oder? Und bei den meisten Menschen stellt sich passend zum Herbst auch die Lust auf wärmende Gerichte ein. Und, weil wir uns allein schon evolutionär betrachtet im Herbst auf einen harten Winter vorbereiten, darf es dann auch mal ein handfester Eintopf sein.
Ob Lamm-Curry oder Kimchi aus Korea: Weltweit stehen Eintöpfe - also Gerichte, die in einem Topf gekocht werden, auf dem Speiseplan. Und das auch in Ländern, in denen es gar keine kalte Jahreszeit gibt. In Asien liebt man Currys, in Japan kommt Ramen auf den Tisch und in Vietnam isst man Pho schon zum Frühstück. Und das aus gutem Grund: Eine warme Mahlzeit legt den Grundstein für Energie für den ganzen Tag.
Hierzulande hat Eintopf ein schlechtes Image. Und das zu Unrecht. Wer bei Erbseneintopf immer noch an die Bundeswehr denkt, der täuscht sich. Denn schon längst bedeutet ein Eintopf nicht mehr, dass man in einem Topf mit undefinierbarem Inhalt schaut. Eintöpfe sind heute frisch, schmecken lecker und sind gesund. Die perfekte Mahlzeit für den Herbst. Und das Tolle: Ein Eintopf reicht meist für mehrere Tage. Das heißt, es bleibt noch mehr Zeit, die kuschelige Jahreszeit zu genießen.