
Holland, die Kaffeetrinker danken Dir!
Europäische Kaffeeliebhaber müssten dem kleinen Holland auf Knien dankbar sein. Findige niederländische Kaufleute erkannten bereits im 16. Jahrhundert den Handelswert der Kaffeebohnen. Doch hüteten die arabischen Länder keimfähige Bohnen wie ihren Augapfel, um ihr Monopol nicht zu verlieren. 1614 brachen die Niederländer zu einer Forschungsreise nach Aden in Jemen auf und brachten widerrechtlich ein Kaffeepflänzchen in ihre Gewalt. Es gelang ihnen, in Holland Kaffeeschößlinge zu ziehen und diese ab 1699 auf der Insel Java anzubauen. Das arabische Monopol war gebrochen. Danach ging es mit dem Anbau durch die Kolonialmächte erstaunlich voran: Frankreich pflanzte in der Karibik, Portugal in Südamerika, vor allem in Brasilien, England erntete Kaffee auf Jamaika sowie in Zentral- und Ostafrika.
Europäische Kaffeeliebhaber müssten dem kleinen Holland auf Knien dankbar sein. Findige niederländische Kaufleute erkannten bereits im 16. Jahrhundert den Handelswert der Kaffeebohnen. Doch hüteten die arabischen Länder keimfähige Bohnen wie ihren Augapfel, um ihr Monopol nicht zu verlieren. 1614 brachen die Niederländer zu einer Forschungsreise nach Aden in Jemen auf und brachten widerrechtlich ein Kaffeepflänzchen in ihre Gewalt. Es gelang ihnen, in Holland Kaffeeschößlinge zu ziehen und diese ab 1699 auf der Insel Java anzubauen. Das arabische Monopol war gebrochen. Danach ging es mit dem Anbau durch die Kolonialmächte erstaunlich voran: Frankreich pflanzte in der Karibik, Portugal in Südamerika, vor allem in Brasilien, England erntete Kaffee auf Jamaika sowie in Zentral- und Ostafrika.
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