
Boyan Slat - Ocean Cleaners
Wenn der Niederländer Boyan Slat demnächst das System 03 schaut, wie es mit seinen zweieinhalb Kilometer langen Fangarmen mitten im Ozean tonnenweise Plastikmüll fischt, denk er womöglich an den Sommer 2011 zurück. Damals war er im Mittelmeer tauchen und sah mehr Plastik als Fische. Er beschloss zu handeln und entwickelte zusammen mit der Technischen Universität Delf ein Gerät zum Einfangen des im Meer treibenden Plastikmülls. Beim Crowdfunding steuerten innerhalb eines Jahres rund 40.0000 Unterstützer zwei Millionen US-Dollar bei. Das reichte für den Start. Die Idee: Plastikmüll in den Ozeanen schwimmt lediglich drei Meter unter der Wasseroberfläche hauptsächlich in fünf riesigen Kreisströmungen: zwei im Pazifik, zwei im Atlantik und eine im indischen Ozean. Das "System" wie Slat das Gerät taufte, besteht aus großen Fangarmen, die den anströmenden Müll einfangen, an Bord von Frachtschiffen transportieren und später dann möglichst recyclen. Das ursprüngliche Konzept sah Fangarme von 50 Kilometern vor, beim aktuellen System 02 ist man bei 600 Metern. Doch schon damit konnten knapp 29 Tonnen Plastik aus dem Atlantik geholt werden. Aus dem Universitätsprojekt ist heute die Firma "Ocean Cleaners" mit 90 Angestellten geworden.
Wenn der Niederländer Boyan Slat demnächst das System 03 schaut, wie es mit seinen zweieinhalb Kilometer langen Fangarmen mitten im Ozean tonnenweise Plastikmüll fischt, denk er womöglich an den Sommer 2011 zurück. Damals war er im Mittelmeer tauchen und sah mehr Plastik als Fische. Er beschloss zu handeln und entwickelte zusammen mit der Technischen Universität Delf ein Gerät zum Einfangen des im Meer treibenden Plastikmülls. Beim Crowdfunding steuerten innerhalb eines Jahres rund 40.0000 Unterstützer zwei Millionen US-Dollar bei. Das reichte für den Start. Die Idee: Plastikmüll in den Ozeanen schwimmt lediglich drei Meter unter der Wasseroberfläche hauptsächlich in fünf riesigen Kreisströmungen: zwei im Pazifik, zwei im Atlantik und eine im indischen Ozean. Das "System" wie Slat das Gerät taufte, besteht aus großen Fangarmen, die den anströmenden Müll einfangen, an Bord von Frachtschiffen transportieren und später dann möglichst recyclen. Das ursprüngliche Konzept sah Fangarme von 50 Kilometern vor, beim aktuellen System 02 ist man bei 600 Metern. Doch schon damit konnten knapp 29 Tonnen Plastik aus dem Atlantik geholt werden. Aus dem Universitätsprojekt ist heute die Firma "Ocean Cleaners" mit 90 Angestellten geworden.
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