
Spurloses Plastik: Anne Lamp und Johanna Baare
Plastik ist Segen und Fluch zugleich. Ohne das vielseitige Material hauptsächlich aus Erdöl, wären sehr viele weitere Innovationen in nahezu allen Lebensbereichen nicht möglich gewesen. Der Fluch des Plastiks liegt indes in seiner Haltbarkeit. Es verrottet nicht, sondern zerfällt, einmal in der Natur, lediglich in immer kleinere Bruchstücke bis hin zum Mikroplastik, das dann in die Nahrungskette in den menschlichen Körper gelangt. Das Recycling ist zwar möglich, doch die überwiegende Masse liegt in Deponien oder schwimmt in den Meeren. Wenn die Kreislaufwirtschaft bei Plastik nicht funktioniert, müsste man biologisch abbaubares Plastik entwickeln, um den Fluch zu brechen. Diese Vorstellung hat Anne Lamp und Johanna Baare nicht losgelassen. Sie entwickelten ein Verfahren, mit dem aus biologischen Industrieabfällen Biopolymere gewonnen werden, sprich: Ein Kunststoff, der in der Natur spurlos abgebaut wird. So entstand auch der Name ihres Startups: Traceless Materials. Die beiden Hamburgerinnen wurden mit Auszeichnungen überhäuft. Dieses Jahr soll die Massenproduktion anlaufen.
Plastik ist Segen und Fluch zugleich. Ohne das vielseitige Material hauptsächlich aus Erdöl, wären sehr viele weitere Innovationen in nahezu allen Lebensbereichen nicht möglich gewesen. Der Fluch des Plastiks liegt indes in seiner Haltbarkeit. Es verrottet nicht, sondern zerfällt, einmal in der Natur, lediglich in immer kleinere Bruchstücke bis hin zum Mikroplastik, das dann in die Nahrungskette in den menschlichen Körper gelangt. Das Recycling ist zwar möglich, doch die überwiegende Masse liegt in Deponien oder schwimmt in den Meeren. Wenn die Kreislaufwirtschaft bei Plastik nicht funktioniert, müsste man biologisch abbaubares Plastik entwickeln, um den Fluch zu brechen. Diese Vorstellung hat Anne Lamp und Johanna Baare nicht losgelassen. Sie entwickelten ein Verfahren, mit dem aus biologischen Industrieabfällen Biopolymere gewonnen werden, sprich: Ein Kunststoff, der in der Natur spurlos abgebaut wird. So entstand auch der Name ihres Startups: Traceless Materials. Die beiden Hamburgerinnen wurden mit Auszeichnungen überhäuft. Dieses Jahr soll die Massenproduktion anlaufen.
© Philipp Schulze/ / Picture Alliance