
Menschliche Männer: Jens van Tricht
Männer haben es gerade nicht leicht. In der dritten Feminismuswelle im Schulterschluss mit der Critical Race Theory muss der Mann derzeit für alles Übel in der Welt herhalten: Unterdrückung der Frau, anderer Kulturen und anderen Lebensformen als der des sogenannten Cis-Normativen. Klimawandel? Ab sicher! In diese Gemengelage legt der dänische Genderforscher Jens van Tricht noch eines drauf und sagt: Der Feminismus tut dem Mann gut. Aus der provokanten Aussage wird ein Buch und zwei Vereine, "Emancipator" sowie "MenEngage". Van Tricht trifft einen Punkt. Die traditionellen Werte der Männlichkeit seien für viele soziale Probleme in der Welt verantwortlich. Gewalt in der Familie, auf der Straße, in der Politik, Machtstreben über andere bis hin zur Vergewaltigung. Van Trichts Analyse: Männer litten unter den ungerechten Rollenverteilungen, die sie selbst geschaffen hätten. Sein Vorschlag: Männer müssten sich genauso von tradierten Rollenbildern emanzipieren wie die Frauen. Es ginge nicht um die "weibliche Seite" bei Männern. Dieses Bild sei falsch, sagt van Tricht. Männer müssten vielmehr ihre menschliche Seite zeigen können, ohne dafür als unmännlich abgestraft zu werden. Wäre eine Überlegung wert.
Männer haben es gerade nicht leicht. In der dritten Feminismuswelle im Schulterschluss mit der Critical Race Theory muss der Mann derzeit für alles Übel in der Welt herhalten: Unterdrückung der Frau, anderer Kulturen und anderen Lebensformen als der des sogenannten Cis-Normativen. Klimawandel? Ab sicher! In diese Gemengelage legt der dänische Genderforscher Jens van Tricht noch eines drauf und sagt: Der Feminismus tut dem Mann gut. Aus der provokanten Aussage wird ein Buch und zwei Vereine, "Emancipator" sowie "MenEngage". Van Tricht trifft einen Punkt. Die traditionellen Werte der Männlichkeit seien für viele soziale Probleme in der Welt verantwortlich. Gewalt in der Familie, auf der Straße, in der Politik, Machtstreben über andere bis hin zur Vergewaltigung. Van Trichts Analyse: Männer litten unter den ungerechten Rollenverteilungen, die sie selbst geschaffen hätten. Sein Vorschlag: Männer müssten sich genauso von tradierten Rollenbildern emanzipieren wie die Frauen. Es ginge nicht um die "weibliche Seite" bei Männern. Dieses Bild sei falsch, sagt van Tricht. Männer müssten vielmehr ihre menschliche Seite zeigen können, ohne dafür als unmännlich abgestraft zu werden. Wäre eine Überlegung wert.
© Jens van Tricht