
Städte für Menschen, nicht für Autos: Klaus Bondam
Die Menschen müssten wieder das Stadtbild prägen, nicht die Autos, ist der Leitspruch von Klaus Bondam. Der heute 60-Jährige war von 2006 bis 2009 der Bürgermeister für Technik und Umwelt von Kopenhagen. Er trieb im Wesentlichen den Umbau der Stadt zur Fahrradhauptstadt Europas voran, wenn nicht sogar der Welt. Wobei Radfahren nur einer seiner Punkte war, er wollte in erster Linie sollt er eine menschengerechte, klimafreundliche Stadt. Das gelinge nur, so Bondams Überlegungen, wenn die Menschen wieder zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Alles hänge zusammen. Nur wer in der Stadt sicher und bequem zu Fuß unterwegs sei, werde öffentliche Verkehrsmittel nutzen, nur wer als Radfahrer zügig und sicher vorankomme, werde sein Auto stehen lassen. Bondam ließ Fahrbahnen für Autos verkleinern, schuf Radschnellstraßen, Rad-Parkhäuser, gab Bussen und Radfahrern Vorfahrtsrechte. Folge: Über die Hälfte der Kopenhagener sind heute mit dem Rad unterwegs, bei jedem Wetter. Bondam musste viele unbequeme verkehrspolitische Entscheidungen treffen, hilfreich dabei war, dass die Kopenhagener Jahre zuvor für das Rad und gegen das Auto demonstriert hatten. Bondam ist heute Präsident des dänischen Radverbands und wird gern von anderen Städten bei Verkehrsplanungen um Rat gefragt.
Die Menschen müssten wieder das Stadtbild prägen, nicht die Autos, ist der Leitspruch von Klaus Bondam. Der heute 60-Jährige war von 2006 bis 2009 der Bürgermeister für Technik und Umwelt von Kopenhagen. Er trieb im Wesentlichen den Umbau der Stadt zur Fahrradhauptstadt Europas voran, wenn nicht sogar der Welt. Wobei Radfahren nur einer seiner Punkte war, er wollte in erster Linie sollt er eine menschengerechte, klimafreundliche Stadt. Das gelinge nur, so Bondams Überlegungen, wenn die Menschen wieder zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Alles hänge zusammen. Nur wer in der Stadt sicher und bequem zu Fuß unterwegs sei, werde öffentliche Verkehrsmittel nutzen, nur wer als Radfahrer zügig und sicher vorankomme, werde sein Auto stehen lassen. Bondam ließ Fahrbahnen für Autos verkleinern, schuf Radschnellstraßen, Rad-Parkhäuser, gab Bussen und Radfahrern Vorfahrtsrechte. Folge: Über die Hälfte der Kopenhagener sind heute mit dem Rad unterwegs, bei jedem Wetter. Bondam musste viele unbequeme verkehrspolitische Entscheidungen treffen, hilfreich dabei war, dass die Kopenhagener Jahre zuvor für das Rad und gegen das Auto demonstriert hatten. Bondam ist heute Präsident des dänischen Radverbands und wird gern von anderen Städten bei Verkehrsplanungen um Rat gefragt.
© Mikkel Østergaard