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Tatort Krankenhaus Nach einer Knie-OP geriet meine Schwiegermutter in Lebensgefahr – weil die Ärzte 90 Euro sparen wollten

Anämie: Blutkonserven werden im Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes für Krankenhäuser und Praxen gefiltert und aufbereitet
Wenn Patienten plötzlich viel Blut verlieren und zuvor schon eine Anämie hatten, helfen oft nur Blutkonserven. Doch die sind rar und können zudem selbst Komplikationen verursachen. Deshalb sollte man sie möglichst vermeiden. Durch kluge Vorbeugung: "Patient Blood Management" heißt das Rezept.
© Rolf Vennenbernd/ / Picture Alliance
Jeder dritte Mensch ist von Blutarmut betroffen. Die meisten spüren nichts davon, Ärzte kümmert es oft nicht. Dabei können Anämien nach Unfällen oder großen Operationen plötzlich lebensbedrohlich werden. Das wäre leicht zu verhindern.

Dies ist eine kleine Geschichte über eine Katastrophe, die Abertausende Male im Jahr in deutschen Krankenhäusern passiert, weil es zu oft nur ums Geld geht. Eine Patientin wird operiert, verliert viel Blut, entwickelt eine potenziell lebensgefährliche Anämie. Sie muss notfallmäßig mit Blutkonserven gerettet werden und überlebt mit Glück. Mit einem Kosteneinsatz von 90 Euro hätte die Anämie verhindert werden können – doch kein beteiligter Arzt war bereit, seinen Gewinn zu schmälern.

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