An vielen Ecken hustet und schnieft es wieder mehr – nicht nur Erkältungen sorgen für Beschwerden, der ein oder andere liegt mit einer Corona-Infektion flach. Es grassieren derzeit verschiedene Omikron-Varianten. Darunter BA 2.86, auch Pirola genannt. Doch neben den altbekannten Corona-Symptomen wie Geruchsverlust und Fieber, können bei einer Infektion mit Pirola auch ungewöhnlichere Beschwerden auftreten.
Derzeit gibt es in Deutschland nur wenige Infektionen mit BA 2.86. Bisher wurde die Omikron-Variante 16-mal in Deutschland entdeckt, meldet das Robert Koch-Institut in seinem aktuellen Wochenbericht. Für die letzten beiden Wochen (KW40/41) wurden insgesamt 50 Neuinfektionen gemeldet. Die meisten Corona-Infektionen gehen auf das Konto von Omikron-Mischvarianten.
Pirola ist trotz der wenigen Infektionen unter der Beobachtung von Forschenden. Denn: Im Vergleich zu ihrem Vorfahren BA.2 weist Pirola mehr als 30 Mutationen im Spike-Protein auf. Eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Mutationen. Je mehr Mutationen eine Variante hat, desto einfacher kann sie die Immunität durch eine vorherige Infektion oder Impfung umgehen. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC geht deshalb davon aus, dass Pirola eher in der Lage ist, Menschen trotz vorheriger Sars-CoV-2-Erkrankung oder Impfung zu infizieren. Allerdings ist Pirola keine völlig neue Variante, sondern eine Unterform von Omikron. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Variante als "Variante unter Beobachtung" eingestuft. Dabei handelt es sich um die niedrigste der drei Warnstufen zu Corona-Varianten.
Corona: Neue Symptome bei Pirola
Neben den gängigen Corona-Symptomen wie Niesen, Halsschmerzen, Müdigkeit, hohem Fieber, laufender Nase und Veränderungen des Geruchs- und Geschmacksinns treten bei der Variante Pirola teils auch andere Beschwerden auf. Hautausschläge, Veränderungen im Mund oder auf der Zunge wie Geschwüre, Durchfall und juckende Augen zählen laut der Patienteninformationen in Großbritannien dazu.
Das sagt die Wissenschaft: So wirken Hausmittel bei Erkältung am besten

Das sagt die Wissenschaft: Sie wird bei Erkältung eingesetzt. Das warme Getränk mit Zitronensaft und Honig verbindet verschiedene Wirkprinzipien: heilsame Inhaltsstoffe, daneben auch Wärme, Zufuhr von Flüssigkeit und schließlich das Benetzen der Rachenschleimhaut durch langsames, schluckweises Trinken. Zitronen enthalten viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, außerdem ätherisches Öl, Pektin und Zitronensäure. Honig ist durch den Zucker ein Energiespender, er enthält zudem antibakterielle Substanzen, unter anderem Enzyme. Diese sind teilweise hitzeempfindlich. Auch das Vitamin C wird bei hohen Temperaturen zersetzt. Daher sollten Zitrone und Honig nicht mit kochend heißem, sondern mit warmem Wasser aufgegossen werden.
Rezept: Saft von einer halben Zitrone und 1 TL Honig in einen Becher (150 ml) geben, mit abgekochtem, etwas abgekühltem Wasser aufgießen. Umrühren. Schluckweise trinken. Kann gut ergänzt werden durch einen Streifen Zitronenschale (bio, gewaschen) oder etwas frischen Ingwer oder Ingwersaft.
Wer sich einen Atemwegsinfekt, zu denen auch Sars-CoV-2 zählt, eingefangen hat, sollte möglichst drei bis fünf Tage zu Hause bleiben, beziehungsweise bis die Symptome deutlich besser geworden sind, rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Der Kontakt zu anderen Menschen sollte eingeschränkt werden, um sie nicht anzustecken. Wer einen positiven Corona-Test hat, sollte zehn Tage nach dem positiven Ergebnis den Kontakt zu besonders vulnerablen Menschen meiden – also ältere Personen und Vorerkrankte, für die eine Infektion mit Covid-19 besonders gefährlich sein kann.
Quellen: RKI Wochenbericht KW 41, Patienteninfo GB, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, CDC, Yale Medicine, WHO