Reisetipps für Diabetespatienten: Das sollten Sie nicht vergessen! | STERN.de

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Tragen Sie immer einen internationalen Diabetikerausweis bei sich, in dem steht, was im Notfall zu tun ist. Den Ausweis bekommen Sie bei Ihrem Arzt oder einer Selbsthilfegruppe — Tragen Sie immer einen internationalen Diabetikerausweis bei sich, in dem steht, was im Notfall zu tun ist. Den Ausweis bekommen Sie bei Ihrem Arzt oder einer Selbsthilfegruppe

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Denken Sie daran, einen ausreichenden Vorrat an Medikamenten mitzunehmen. Vergessen Sie das Zubehör nicht: Teststreifen, Spritzen, Pen, Nadeln und Messgerät. Packen Sie auch Ihr Diabetes-Tagebuch ein. Nehmen Sie vorsichtshalber von allem etwas mehr mit, als Sie normalerweise brauchen

Lassen Sie sich von Ihrem Arzt eine Bescheinigung geben, dass Sie Insulin und Ihre Utensilien zum Spritzen mit an Bord nehmen müssen. Sonst kann es Probleme an der Flughafenkontrolle geben

Bei der Zollkontrolle brauchen Sie ebenfalls eine Bestätigung vom Arzt, dass Sie Ihre Medikamente und das Zubehör dringend benötigen. Einen entsprechenden europäischen Notfallpass gibt es zum Beispiel beim Deutschen Diabetiker Bund. Der Pass ist in neun Sprachen verfasst, darin können Sie alles Notwendige eintragen

In manchen Ländern gelten strenge Vorschriften für die Einfuhr von Lebensmitteln. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt - am besten auf Englisch - bescheinigen, dass Sie Notrationen an Traubenzucker, Keksen, Süßem oder Saft benötigen. Dann gibt es keine Probleme mit den Zollbeamten

Tragen Sie immer einen internationalen Diabetikerausweis bei sich, in dem steht, was im Notfall zu tun ist. Den Ausweis bekommen Sie bei Ihrem Arzt oder einer Selbsthilfegruppe

Schreiben Sie alle wichtigen Begriffe wie Arzt, Apotheke, Insulin oder Spritze in der Landesprache Ihres Reiseziels auf. Unter welchem Handelsnamen Ihr Insulinpräparat im Ferienland verkauft wird, erfahren Sie beim Hersteller

Beim Fremdenverkehrsamt erfahren Sie, welche Ärzte sich an Ihrem Urlaubsort mit Diabetes auskennen. Schreiben Sie sich die Adressen dieser Diabetologen am besten auf - dann fühlen Sie sich sicherer

Vielleicht haben Sie auf Ihrer Reise eine dringende Frage an Ihren Arzt zu Hause. Deshalb gehört auch die Telefonnummer und gegebenenfalls die E-Mail-Adresse Ihres Diabetologen mit ins Gepäck

Andere Länder, andere Speisen: Informieren Sie sich vor Reisestart, was Sie im Urlaubsort zu essen bekommen. So können Sie schon zu Hause herausfinden, wie viele Kohlenhydrateinheiten Sie zum Beispiel für die exotischen Früchte veranschlagen müssen

Nur wenn Sie die Kohlenhydrateinheiten von Lebensmitteln kennen, können Sie Ihre Insulindosis berechnen. Eine Kohlenhydrateinheit (KE), manchmal auch Broteinheit (BE) genannt, entspricht zehn Gramm Kohlenhydraten. Am besten berechnen Sie die KE der landestypischen Speisen und Getränke vor dem Urlaub mit einem Diabetesberater

Denken Sie daran, dass sich bei Ihrer Reise die Zeit verschieben kann. Fliegen Sie gen Osten, wird der Tag kürzer. Wenn Sie Insulin spritzen, kann es zu Überlappungen Ihrer Insulindosis kommen. Fliegen Sie gen Westen, wird der Tag länger. Es können Insulinlücken entstehen. Bitte beraten Sie sich vor Ihrer Reise mit Ihrem Arzt oder Ihrem Diabetesberater, wie Sie sich verhalten sollen

Wenn Sie Ferien im Ausland machen, ist eine zusätzliche Reise-Krankenversicherung sinnvoll. Achten Sie aber aufs Kleingedruckte: Die Police muss ausdrücklich diabetische Notfälle einschließen

Für Flugreisen gilt: Diabetesmedikamente, Spritzen und weitere Utensilien gehören ins Handgepäck. Das haben Sie immer griffbereit – falls Ihre Koffer später ankommen als Sie

Wenn Sie mit dem Auto reisen, bedenken Sie, dass Insulin Hitze über 40 Grad Celsius und Kälte unter 0 Grad nicht verträgt. Daher sollten Sie Ihre Medikamente nicht im Handschuhfach lagern: Da wird es im Sommer leicht heiß und im Winter kann dort die Heizung die Temperatur hochtreiben. Am besten, Sie verstauen alles in Ihrer Handtasche und nehmen am Ziel alles aus dem Auto mit

Insulin mag es dunkel, kühl und trocken. Geeignete Lagerplätze sind daher der Nachttisch, der Kühlschrank oder die Minibar

Haben Sie vor, länger draußen unterwegs zu sein, etwa bei einer Gebirgswanderung, wickeln Sie Ihr Insulin in Tücher oder Kleidung ein und legen das Bündel in den Rucksack. So ist das Medikament vor zu großer Wärme geschützt. Im Winter tragen Sie es besser dicht am Körper, dann kann es nicht einfrieren

Auch wenn Sie am Strand in der Sonne liegen – das Insulin sollten Sie gut vor zu hohen Temperaturen schützen. Legen Sie es zwischen die Handtücher oder in eine Kühltasche

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