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  • MDMA als Therapiemethode: Was im Körper passiert, wenn wir Drogen nehmen

Zum Artikel MDMA als Therapiemethode: Was im Körper passiert, wenn wir Drogen nehmen
Einsatzbereiche  Früher war Ketamin ein beliebtes Narkosemittel, mittlerweile wird es nur noch selten im OP-Bereich eingesetzt. Rettungsdienste nutzen den Wirkstoff aber nach wie vor in geringen Dosen als Schmerzmittel. Seit einigen Jahren wird Ketamin zudem zur Behandlung von schweren Depressionen angewendet, vor allem in Form von Nasenspray. Auf dem Schwarzmarkt wird Ketamin in Pulverform als Partydroge gehandelt.      Wie wirkt die Droge?   Wie genau sich Ketamin auf unser Gehirn auswirkt, wurde noch nicht endgültig wissenschaftlich erkundet. Was man bisher weiß: Ketamin wirkt sich auf die Aufnahme des Neurotransmitters Glutamat aus und blockiert diese. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Stimmungslage des Menschen aus, negative Gefühle werden verringert. Zudem soll Ketamin dazu beitragen können, wieder mehr Verbindungen (Synapsen) im Gehirn entstehen zu lassen, die unsere Affekte steigern. In hohen Dosen wirkt Ketamin außerdem betäubend. 
Ketamin
Einsatzbereiche
Früher war Ketamin ein beliebtes Narkosemittel, mittlerweile wird es nur noch selten im OP-Bereich eingesetzt. Rettungsdienste nutzen den Wirkstoff aber nach wie vor in geringen Dosen als Schmerzmittel. Seit einigen Jahren wird Ketamin zudem zur Behandlung von schweren Depressionen angewendet, vor allem in Form von Nasenspray. Auf dem Schwarzmarkt wird Ketamin in Pulverform als Partydroge gehandelt. 
 
Wie wirkt die Droge? 
Wie genau sich Ketamin auf unser Gehirn auswirkt, wurde noch nicht endgültig wissenschaftlich erkundet. Was man bisher weiß: Ketamin wirkt sich auf die Aufnahme des Neurotransmitters Glutamat aus und blockiert diese. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Stimmungslage des Menschen aus, negative Gefühle werden verringert. Zudem soll Ketamin dazu beitragen können, wieder mehr Verbindungen (Synapsen) im Gehirn entstehen zu lassen, die unsere Affekte steigern. In hohen Dosen wirkt Ketamin außerdem betäubend. 
© vgajic / Getty Images
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Einsatzbereiche  Nachdem die psychodelische Wirkung von Substanzen wie Lysergsäurediethylamid (LSD) oder Psilocybin, also dem Wirkstoff in Magic Mushrooms, zunächst vor allem im privaten Kontext zur Bewusstseinserweiterung und im Partykontext Anwendung fand, beschäftigen sich aktuell zahlreiche Studien mit dem Potenzial dieser Rauschmittel im Therapiekontext. Die bewusstseinserweiternde Wirkung soll demnach auch bei Menschen mit Traumata, Depressionen und Suchterkrankungen zum Einsatz kommen. Ensprechende Therapiemethoden sind allerdings in Deutschland noch nicht offiziell zugelassen. In Australien ist dies seit letztem Jahr bereits der Fall.     Wie wirkt die Droge?  LSD wird vom Gehirn quasi wie Serotonin behandelt, da es dem Neurotransmitter von der Struktur sehr ähnelt. Serotonin hilft dabei, im Gehirn Informationen weiterzugeben. LSD aber lässt Teile des Gehirns miteinander kommunizieren, die normalerweise keine Verbindung haben. Dadurch entstehen bei dem Konsumenten die bewusstseinserweiternden Eindrücke. Das ganze Hirn arbeitet also auf Hochtouren, was wiederum auch zu chaotischen und verwirrenden Verknüpfungen führen kann. Eine der gefährlichsten Nebenwirkungen des Konsums ist deshalb eine Psychose. Ein dauerhafter Konsum kann zudem psychisch abhängig machen, da die Serotonin-Aufnahme beeinträchtigt wird. 
Einsatzbereiche  In der Medizin nutzt man schon länger die Vorteile von Cannabis für die Behandlung von mehreren Beschwerdebildern. Eingesetzt wird das Rauschmittel vor allem bei Patienten mit chronischen Schmerzen, bei Spastik und schmerzhaften Muskel- und Blasenkrämpfen durch Multiple Sklerose (MS) sowie für Aids- und Krebspatienten. Auch Menschen, die an der Augenkrankheit Grüner Star (Glaukom) leiden, können sich Cannabis verschreiben lassen – zur Stabilisierung des Augeninnendrucks. In Form von CBD-Öl wird Mariuhana außerdem bei Schlafstörungen und Angsterkrankungen empfohlen. Auch auf dem Schwarzmarkt wird mit Cannabis gehandelt, das vor allem zum Rauchen gekauft wird. Die geplante Legalisierung der Bundesregierung soll den illegalen Handel eindämmen. Experten sehen das allerdings teilweise kritisch – aufgrund potenzieller Nebenwirkungen des Konsums wie Psychosen.      Wie wirkt die Droge?  Der konkrete Weg von Cannabis im Gehirn muss noch erforscht werden. Bisherige Studien konnten aber zeigen, dass das Rauschmittel an unsere eigenen Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn andockt und sich dann durch etliche Wirkungen bemerkbar machen kann. Cannabis macht Konsumenten gelassener und verursacht teilweise euphorische Gefühle bis hin zu Lachflashs. Das Kurzzeitgedächtnis und die Konzentration sind eingeschränkt, stattdessen kommt es zu wilden Gedankensprüngen und die Bewegungen und Gedanken verlangsamen sich. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Gefühl des Kontrollverlusts und zu Angstzuständen, die sich bei dauerhaftem Konsum zu einer Psychose entwickeln können. Klassische körperliche Folgen sind Mundtrockenheit, niedriger Blutdruck und Blutzuckerspiegel sowie geweitete Pupillen.
Einsatzbereiche  MDMA ist vor allem als Aufputschmittel und beliebte Partydroge bekannt. Die euphorisierende Wirkung des Mittels hat es aber auch für die Medizin zunehmend interessant gemacht. So konnten erste Studien zeigen, dass MDMA bei der Behandlung von Menschen mit Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) helfen kann und auch im Einsatz gegen Depressionen Erfolge erzielen kann. In den USA ist deshalb noch in diesem Jahr die Zulassung als Therapiemethode geplant.   Wie wirkt die Droge?  Die Einnahme von MDMA erhöht den Serotoninspiegel im Hormonhaushalt und führt zur Ausschüttung der Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin. Dadurch fühlen sich die Konsumenten etwa zwanzig Minuten nach der Einnahme euphorisch und glücklich, suchen den Kontakt zu anderen Menschen und nehmen ihre eigenen Gefühle intensiver wahr. Gleichzeitig verlieren sie ihre Hemmungen. Bei nachlassender Wirkung können depressive Verstimmungen auftreten, da die Glückshormone schnell abfallen. Dauerhafter Konsum kann den Serotonin-Haushalt beeinträchtigen und zu Gehirnschäden führen. 
Einsatzbereiche  Früher war Ketamin ein beliebtes Narkosemittel, mittlerweile wird es nur noch selten im OP-Bereich eingesetzt. Rettungsdienste nutzen den Wirkstoff aber nach wie vor in geringen Dosen als Schmerzmittel. Seit einigen Jahren wird Ketamin zudem zur Behandlung von schweren Depressionen angewendet, vor allem in Form von Nasenspray. Auf dem Schwarzmarkt wird Ketamin in Pulverform als Partydroge gehandelt.      Wie wirkt die Droge?   Wie genau sich Ketamin auf unser Gehirn auswirkt, wurde noch nicht endgültig wissenschaftlich erkundet. Was man bisher weiß: Ketamin wirkt sich auf die Aufnahme des Neurotransmitters Glutamat aus und blockiert diese. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Stimmungslage des Menschen aus, negative Gefühle werden verringert. Zudem soll Ketamin dazu beitragen können, wieder mehr Verbindungen (Synapsen) im Gehirn entstehen zu lassen, die unsere Affekte steigern. In hohen Dosen wirkt Ketamin außerdem betäubend. 
Einsatzbereiche  Früher wurde Kokain als Lokalanästhetikum eingesetzt, heute wird die Substanz nur noch sehr selten in der Medizin berücksichtigt. Der illegale Konsum hingegen steigt seit Jahren kontinuierlich an. Meist in Pulverform durch die Nase konsumiert oder geraucht, gilt Kokain als beliebte Partydroge und Aufputschmittel im Business.     Wie wirkt die Droge?  Kokain stimuliert die Ausschüttung von Botenstoffen wie Dopamin im Gehirn. Das wiederum sorgt für eine motivierende, aufmunternde und leistungssteigernde Wirkung. Die erhöhte Dopaminkonzentration im Gehirn unterdrückt zudem Müdigkeit und Unsicherheiten und sorgt für ein gesteigertes Selbstbewusstsein bis hin zur Selbstüberschätzung. Manchmal führt der Konsum aber auch zu negativen Gedankenspiralen, Verfolgungswahn und Halluzunationen. Nach dem Konsum kommt es durch den Abfall der Botenstoffe oft zu depressiven Stimmungen. 
Einsatzbereiche  Opium, Hauptbestandteil von Heroin, wurde ursprünglich weltweit als Schmerzmittel eingesetzt. Solange, bis man herausfand, dass es stark abhängig macht. Seitdem findet man es vor allem auf dem Schwarzmarkt vor – als eines der stärksten Rauschmittel mit verheerenden Auswirkungen. Die neue Opioid-Krise in den USA zeigt, dass es aber noch eine größere Gefahr in dem Bereich gibt: Fentanyl. Die ebenfalls als Schmerzmittel eingesetzte Substanz ist 50-mal stärker als Heroin und macht entsprechend schneller abhängig. Trotz Risiken wird es noch immer in manchen Schmerzmitteln und Betäubungsmedikamenten verabreicht.      Wie wirkt die Droge?  Heroin gelangt schnell ins Gehirn, wenn es durch eine Spritze verabreicht wird. Dort wird es in Morphin umgewandelt und stimuliert bestimmte Rezeptoren, was zu einem Feuerwerk an Glückshormonen führt.   Der Körper wird von Euphorie erfasst, während Ängste, depressive Gefühle und Müdigkeit unterdrückt werden. Dieser Extremzustand führt dazu, dass die Außenwelt verschwimmt. Die Konsumenten versinken in sich und werden schläfrig. Dieser Zustand hält zwei bis vier Stunden an. Eine Abhängigkeit kann schon nach ein bis zwei Dosen entstehen. Fentanyl wirkt ähnlich, allerdings noch deutlich stärker sedativ. Es kann in den geringsten Mengen tödlich sein. 
Einsatzbereiche  Alkoholkonsum ist in vielen Ländern dieser Welt kein Verbrechen, er gehört gar zur Kultur eines Landes dazu. Wir trinken ihn bei Partys, zum Anstoßen bei besonderen Anlässen oder zur Entspannung nach Feierabend. In der Medizin gilt Alkohol als beliebtes Lösungsmittel und ist deshalb Bestandteil etlicher Medikamente.      Wie wirkt die Droge?  Alkohol ist ein Nervengift und beeinträchtigt die Informationsweitergabe innerhalb des Gehirns durch die Blockade von Neurotransmittern. Konkret steigert die Alkoholaufnahme die Bildung der Gamma-Aminobuttersäure, kurz GABA, und hemmt die Glutamat-Produktion, was wiederum die neurolane Verbindung im Hirn stört. Vom Konsum bis zur Wirkung dauert es etwa sechs Minuten. Das ist auch der Grund, weshalb wir verzögert reagieren, irgendwann zu wanken beginnen oder lallen, wenn wir Alkohol trinken. Gleichzeitig werden wir mit steigendem Alkoholkonsum immer enthemmter und verlieren zunehmend die Kontrolle über unsere Handlungen, bis hin zum Gedächtnis- oder Bewusstseinsverlust. 
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