Sonnenschutz Kinder konsequent vor Sonne schützen

Sonne als unterschätzte Gefahr: Vor allem Kinder sollten vor UV-Strahlung so gut wie möglich mit Sonnencreme, Kleidung und Sonnenbrille geschützt werden.

Sonne als unterschätzte Gefahr: Vor allem Kinder sollten vor UV-Strahlung so gut wie möglich mit Sonnencreme, Kleidung und Sonnenbrille geschützt werden. Darauf wies der Präsident des Bundesamts für Strahlenschutz, Wolfram König, hin. Bis zum 18. Lebensjahr würden 80 Prozent der UV-Dosis des ganzen Lebens aufgenommen, weil Kinder und Jugendliche deutlich mehr Zeit im Freien verbrächten als Erwachsene.

Während mögliche Risiken etwa durch die Strahlung von Atom- oder Mobilfunkanlagen bei vielen Menschen Ängste weckten, würden die nachgewiesenen Gefahren durch UV-Strahlung häufig verdrängt, sagte König. Vielmehr werde Bräune mit Gesundheit gleichgesetzt. Tatsächlich werde das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, durch übermäßige Sonneneinstrahlung aber deutlich erhöht.

In den vergangenen Jahren sei ein Anstieg von Hautkrebsfällen zu verzeichnen. Inzwischen seien es 120.000 Neuerkrankungen pro Jahr. König vermutete, dass dies die Auswirkungen eines geänderten Freizeitverhaltens seit den 60 Jahren seien.

Das Bundesamt rät, jeden Sonnenbrand konsequent zu vermeiden. Vor allem bei Kindern sollte die Haut möglichst weitgehend mit leichter Sommerkleidung bedeckt sein. Nötig seien zudem Hut und Sonnenbrille. Eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad solle nackte Haut mit geeigneter Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor eingerieben werden. Ausgedehnte Sonnenbäder seien generell nicht zu empfehlen, die Mittagsstunden sollten Kinder auf jeden Fall im Schatten verbringen.

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos

Mehr zum Thema