Fehlende Regelung Sterbehelfer Matthias Thöns: "Viele Suizide ließen sich verhindern"

Matthias Thöns, Schmerz- und Palliativmediziner
Matthias Thöns, Schmerz- und Palliativmediziner
© Future Image / Imago Images
Matthias Thöns ist Schmerz- und Palliativmediziner in Witten, Nordrhein-Westfalen – und manchmal auch Sterbehelfer. Bereits dreißig Mal half er Patienten beim Suizid. Der stern sprach mit ihm über den geplanten Tod – und das Warten auf eine Regelung der Sterbehilfe durch den Bundestag. 

Herr Dr. Thöns, am Donnerstag beriet der Bundestag über zwei Gesetzentwürfe, die den assistierten Suizid regeln sollten. Beide fielen durch.

Das war ein guter Tag des Parlaments.

Wirklich? Nach drei Jahren gibt es immer noch keine Vorgaben, unter welchen Bedingungen Menschen tödliche Medikamente bekommen dürfen. Sterbehilfe ist legal und liegt zugleich in einer Grauzone.

rw

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