
Werner Heisenberg
Heisenberg war für die Beaufsichtigung des deutschen Atomwaffenprogramms während des Zweiten Weltkrieges zuständig, nachdem er im Jahr 1932 den Nobelpreis für seine Entwicklung der Quantenmechanik – eine der Voraussetzungen für den Bau der Atombombe – erhalten hatte. In ihm sahen die US-Amerikaner entsprechend eine große Bedrohung. Hinterher kam jedoch raus, dass die deutschen Wissenschaftler nie reale Chancen zur Entwicklung der Nuklearwaffe gehabt haben. Im Film denken die Beteiligten des Manhattan-Projekts, dass sie sich zeitlich im Wettlauf gegen die deutschen Physiker befinden würden – ein Trugschluss, der sich später als gezielte Täuschung herausstellte.
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