Tumulte auf Frankfurter Buchmesse: Die Bilder des Eklats | STERN.de

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In der aufgeheizten Stimmung kommt es zu heftigen verbalen Beschimpfungen — Tumult auf Frankfurter Buchmesse

In der aufgeheizten Stimmung kommt es zu heftigen verbalen Beschimpfungen

© Frank Rumpenhorst/DPA

Ungewohnte Szenen auf der Frankfurter Buchmesse: Während einer Lesung und Podiumsdiskussion mit Thüringens Afd-Landes- und Fraktionschef Björn Höcke kommt es zu Tumulten. Demonstranten rangeln mit Ordnern, Plakate werden zerrissen.

Björn Höcke nimmt am Samstag an einer Buchpräsentation des rechts-orientierten Antaios-Verlages teil, der Titel des Buches: "Mit Linken leben". Am Rande der Lesung kommt es zu Protesten gegen Höcke.

Demonstranten halten Protestplakate hoch. Sie tragen die Aufschriften "Ihr könnt nicht schreiben. Ihr könnt nur hetzen" oder "Meinungsfreiheit Ja! Menschenverachtung Nein!".

Plakate werden zerrissen und zerknüllt. Die Demonstranten rufen mit Sprechchören wie "Nazis raus" gegen die Lesung an. Höckes Anhänger antworten mit "Jeder hasst die Antifa".

In der aufgeheizten Stimmung kommt es zu heftigen verbalen Beschimpfungen

Ein zerrissenes Protestplakat liegt auf dem Boden der Frankfurter Buchmesse. Der Antaios-Verlag twitterte im Anschluss: "Zugegeben, wir hätten für die Vorstellung von 'Mit Linken leben' wohl besser eine eigene Halle buchen sollen. Nächstes Mal wissen wir Bescheid."

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Frankfurter Buchmesse kritisieren die gewalttätigen Ausschreitungen: "Wir verurteilen jede Form der Gewalt", heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme. "Die Frankfurter Buchmesse lebt von der Vielfalt der Meinungen und ist ein Ort des freien Dialogs."

Demonstranten verhindern auf der Buchmesse in Frankfurt am Main die Fortsetzung einer Veranstaltung eines rechten Verlages. Polizisten bilden dabei eine Kette.

Zeichen gegen rechts: Eine Demonstrantin hält eine Karte mit der Aufschrift "Kein Ort für Neonazis". Die Buchmesse - eines der größten Events der Publishing-Welt - geht heute in Frankfurt zu Ende.

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