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Großaufnahme 15 Dinge, die Sie über Christian Bale wissen müssen

Christian Bale in seinem neuen Film "The Promise"
Christian Bale in seinem neuen Film "The Promise". An seiner Seite spielt die Kanadierin Charlotte Le Bon.
© Jose Haro/Open Road Films via AP / Picture Alliance
Schon als Zwölfjähriger spielte er in Steven Spielbergs Kriegsdrama "Das Reich der Sonne" alle an die Wand. Heute zählt er den größten und extremsten Schauspielern Hollywoods. Aktuell ist er mit dem Historien-Epos "The Promise" in unseren Kinos. 15 Fakten über den Briten.

•Sein neuer Film ist das im Jahr 1915 angesiedelte Historiendrama "The Promise", das eine Dreiecksgeschichte vor dem Hintergrund des türkischen Genozids am armenischen Volk erzählt. Christian Bale spielt den amerikanischen Reporter Chris Myers.

•Bale kam am 30. Januar 1974 in Haverfordwest, Pembrokeshire, Wales, zur Welt. Sein Vater David, der 2003 verstarb, war Unternehmer, Pilot und Talentmanager, seine Mutter Jenny arbeitete als Zirkuskünstlerin. Christian wuchs in England und Portugal auf. Nach der Scheidung der Eltern 1991 siedelte Christian mit seinem Vater nach Los Angeles über.

•Seine erste Rolle spielte er 1982 in einem Werbeclip für den Weichspüler Lenor, ein Jahr später wirkte er in einem Spot für Frühstücksflocken mit:

•1984 folgte mit zehn Jahren sein Bühnendebüt im West End-Stück "The Nerd". Die Hauptrolle spielte Rowan Atkinson.

Steven Spielbergs Kriegsdrama "Das Reich der Sonne" bedeutete Christians frühen internationalen Durchbruch. Für die Rolle des zwölfjährigen Jim Graham, der nach dem Einmarsch der Japaner in China in ein Internierungslager gerät, wurden knapp 4000 Jungs getestet. Hier sein allererstes TV-Interview, das er damals im Rahmen der Promotion für den Film gab:

•Die plötzliche Berühmtheit und der damit verbundene Wirbel um seine Person verkraftete Bale nur schwer, und er dachte ernsthaft darüber nach, die Schauspielerei wieder aufzugeben. Kenneth Branagh stimmte ihn um und gab ihm eine kleine Rolle in seiner Shakespeare-Verfilmung "Henry V" (1989):

•Mit 16 verließ er die Bournemouth School und wollte eigentlich eine Schauspielschule besuchen. Er bewarb sich bei der Royal Academy of Dramatic Art (RADA), der London Academy of Music and Dramatic Art (LAMDA) und der Central School of Speech and Drama – und wurde von allen drei angenommen. Seine Eltern überzeugten ihn jedoch, stattdessen weiterzuarbeiten. Was er bis heute bereut.

•1997 sprach er für die Rolle des Jack Dawson für "Titanic" vor, und hätte sie auch bekommen. Weil die Produzenten aber nicht wollten, dass die beiden amerikanischen Hauptfiguren von zwei Briten gespielt werden (Kate Winslet war bereits als Rose besetzt), ging der Part an Leonardo DiCaprio.

•Bale ist bekannt dafür, bei seiner Rollengestaltung ans Limit zu gehen. Vor allem gewichtsmäßig. Für "Der Maschinist" hungerte er sich mit einer Kaffee-Apfel-Diät 28,6 Kilo runter. 14 Kilo nahm er für den Part des Dicky Eklund ab, Bruder des von Mark Wahlberg verkörperten Boxers Micky Ward in "The Fighter". Für "American Hustle" ging's andersrum, er legte 20 Kilo zu. Zusammen mit seiner bizarren Frisur und gelber Brille war er nicht wiederzuerkennen. Auch von Filmpartner Robert De Niro nicht, als sie sich das erste Mal am Set begrüßten.

•Für "The Fighter" wurde er mit einem Oscar und einem Golden Globe als Bester Nebendarsteller belohnt, für "American Hustle" mit je einer Nominierung als Bester Hauptdarsteller. Als "Der Maschinist", den viele noch immer als herausragendste Leistung seiner Karriere halten, wurde er erstaunlicherweise nicht vorgeschlagen.

•Seit dem 29. Januar 2000 ist er mit Sandra Blažić, Ex-Model und Make Up-Artistin, verheiratet. Kennengelernt hatten sich die beiden über Winona Ryder, deren persönliche Assistentin Sandra war. Das Paar hat zwei Kinder, Emmaline (12) und Joseph (3).

•2010 stand Bale für Zhang Yimous Drama "The Flowers of War" über die Massaker der japanischen Besatzer in Chinas Hauptstadt Nanking 1937 vor der Kamera. Als er mit einem CNN-Team den chinesischen regimekritischen Anwalt Chen Guangcheng besuchen wollte, wurde er von Sicherheitskräften angegangen und anschließend über 40 Minuten lang im Auto verfolgt: 

•Das sagt er:

"Ich will nichts über das Leben anderer Schauspieler wissen, und ich will auch nicht, dass die Leute zu viel über mich wissen. Je weniger man über dich weiß, umso glaubwürdiger kannst du eine Figur spielen. Wenn du gut genug als Schauspieler bist, ist das der Garant für Langlebigkeit im Filmgeschäft. Lass jeden im Ungewissen."

•Das sagen andere:

"Er mag nicht der amüsanteste oder strahlendste Typ sein, der rumläuft, aber das kompensiert er mit seiner brennenden, schauspielerischen Intensität." (Empire Magazine)

Christian Bale für Einsteiger

"Im Reich der Sonne" (1987)

"American Psycho" (2000)

"Der Maschinist" (2004)

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"The Prestige" (2006)

"The Dark Knight" (2008)

"The Fighter" (2010)

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"American Hustle" (2013)

"The Big Short" (2015)

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