Worum geht es?
Beim Ehepaar Rath hängt der Haussegen schief: Seine Ehefrau Charly ist vorübergehend ausgezogen, weil Gereon Rath in der gemeinsamen Wohnung unbedingt amerikanische Touristen beherbergen möchte. Die sind im Sommer 1936 in die Reichshauptstadt gekommen, um die dort stattfindenden Olympischen Spiele zu verfolgen. Als ein Funktionär des US-Teams im olympischen Dorf tot zusammenbricht, wird Gereon Rath mit der diskreten Aufklärung beauftragt. Das NS-Regime möchte der Welt die Fassade eines friedlichen Landes vorgaukeln und negative Schlagzeilen unbedingt vermeiden. Weil einer der Köche eine kommunistische Vergangenheit hat, scheint der Schuldige schnell gefunden. Doch Gereon Rath hat Zweifel und ermittelt weiter. Dann geschehen weitere Morde - und der Kommissar gerät selbst in große Gefahr.
Wer hat es geschrieben?
Das Buch stammt aus der Feder des aus dem Bergischen Land stammenden Journalisten und Schriftstellers Volker Kutscher. Der hatte 2008 mit seinem Roman "Der nasse Fisch" seinen ersten Roman um den Kommissar Gereon Rath vorgelegt, der im Berlin der 1920er Jahre ermittelt. Das Buch wurde auch Grundlage der viel beachteten TV-Serie "Babylon Berlin".
Wer liest?
Er ist die Stimme der Volker-Kutscher-Romane: Der renommierte Sprecher David Nathan hat sieben der acht bislang erschienenen Gereon-Rath-Romane eingelesen. Nathans schnoddriger Ton passt auch diesmal wieder perfekt und verleiht insbesondere den vielen einfachen Berlinern in diesem Roman eine glaubhafte Stimme.
Für wen eignet sich das Hörbuch?
Fans von "Babylon Berlin" werden auch diesen Fall mit dem Ermittler Gereon Rath verschlingen. Die Kenntnis der früheren Romane erhöht zweifellos den Genuss an "Olympia" - doch auch Neueinsteiger finden sich in der Geschichte schnell zurecht.
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