Jan Böhmermann und Kai Dieckmann zicken sich auf Twitter an
Kai Diekmann vs. Jan BöhmermannZickenkrieg auf Twitter
TV-Moderator Jan Böhmermann bringt mit seinen Späßen und Kommentaren "Bild"-Chef Kai Dieckmann auf die Palme. Auf Twitter giftet der den Komiker an.
Jan Böhmermann polarisiert. Das ist sein Job. Der TV-Moderator und Produzent ist bekannt für seine schrägen Ideen, seinen beißenden Sarkasmus und seine witzigen Aktionen. Ausgerechnet einer, der auch polarisiert, versteht bei Böhmermann nun aber so gar keinen Spaß: Kai Diekmann, Chef-Redakteur der "Bild"-Zeitung, hat sich diese Woche gleich zwei Mal mit dem 33-Jährigen angelegt.
Aktuell geht es um das Mauerfall-Jubiläum. Diekmann zelebriert den 9. November samt Gratis-"Bild" für alle Deutschen und einer Party mit Stargästen ausgiebig. Für Böhmermann ist jedoch jegliche Art von Nationalstolz fremd, wie er auf Twitter schreibt:
Zuvor hatte er einen Wikipedia-Eintrag zum 9. November getwittert, der bekanntlich in der deutschen Geschichte nicht nur 1989 beim Mauerfall eine Rolle spielte: 1938 fand der Schrecken der Reichsprogromnacht an diesem Datum statt, 1923 versuchte Hitler, durch einen Putsch die Macht zu erlangen.
Böhmermanns überspitzte Kommentare fielen Kai Diekmann ins Auge, der sich via Twitter einmischte - und versuchte, die Aufmerksamkeit von "Meedia", SPD, CDU und der Bundesregierung darauf zu lenken.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">. <a href="https://twitter.com/janboehm?ref_src=twsrc%5Etfw">@janboehm</a> Geht das jetzt schon wieder los?!? Ist Ihnen denn gar nichts heilig?! Muß ich das jetzt schon wieder melden? <a href="https://twitter.com/MEEDIA?ref_src=twsrc%5Etfw">@MEEDIA</a></p>— Kai Diekmann (@KaiDiekmann) <a href="https://twitter.com/KaiDiekmann/status/531395556074323969?ref_src=twsrc%5Etfw">November 9, 2014</a></blockquote>
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<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">Dear friends from Bundesregierung, many greetings from <a href="https://twitter.com/janboehm?ref_src=twsrc%5Etfw">@janboehm</a>! <a href="https://twitter.com/RegSprecher?ref_src=twsrc%5Etfw">@RegSprecher</a> <a href="https://twitter.com/CDU?ref_src=twsrc%5Etfw">@CDU</a> <a href="https://twitter.com/spdde?ref_src=twsrc%5Etfw">@spdde</a> <a href="https://twitter.com/Junge_Union?ref_src=twsrc%5Etfw">@Junge_Union</a> <a href="https://twitter.com/MEEDIA?ref_src=twsrc%5Etfw">@MEEDIA</a> <a href="http://t.co/LT5REPbQoX">pic.twitter.com/LT5REPbQoX</a></p>— Kai Diekmann (@KaiDiekmann) <a href="https://twitter.com/KaiDiekmann/status/531397219828908032?ref_src=twsrc%5Etfw">November 9, 2014</a></blockquote>
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Ob er damit Erfolg hat, ist zweifelhaft. Schon Anfang der Woche hatte Diekmann verärgert auf einen Beitrag aus Böhmermanns Sendung "Neo Magazin" reagiert. Böhmermann hatte dort den Youtube-Star Sami Slimani veralbert und sich dafür als Adolf Hitler verkleidet. An der harmlosen Parodie schien sich außer Diekmann allerdings niemand zu stören - auch, wenn sich dieser große Mühe gab, das Ganze eskalieren zu lassen: Er schrieb die offiziellen Twitter-Accounts von Israel, dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und der israelischen Zeitungen Haaretz und Jerusalem Post an. Reaktionen gab es keine.
Die Hoffnung hat Kai Diekmann trotzdem nicht verloren: