
1971: Mehr als 3000 Menschen nehmen an der "Gay Pride Week" in New York City teil
Nach den Stonewall-Unruhen gründeten sich weitere politische Gruppen wie die Gay Liberation Front, die mehr Toleranz für Homosexuelle auf "offiziellem Wege" einforderten. Auch die mediale Präsenz nahm zu und gab immer mehr Schwulen und Lesben die Möglichkeit, an die Öffentlichkeit zu gehen. Nach Jahren der Unterdrückung und Misshandlung bekamen sie endlich eine Stimme – und entwickelten damit den Mut, für ihre Rechte einzustehen. So versammelten sich ein Jahr nach dem Aufstand 4000 Homosexuelle, um an die Ereignisse im Stonewall Inn zu erinnern. Schwule und Lesben in anderen europäischen und US-amerikanischen Metropolen machten es ihnen nach – der Christopher Street Day als Gedenktag der internationalen Schwulenbewegung war geboren. Auf dem Foto sieht man Protestanten der ersten "Gay Pride Week" im Jahr 1971 in New York, bei der mehr als 3000 Menschen teilnahmen.
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