"Bares für Rares" "Das ist alles, was er dabei hat": Händler verspotten ihren Kollegen für krummes Gebot

"Bares für Rares"
Leo Leo macht sich bei "Bares für Rares" über das Gebot seines Kollegen Jos van Katwijk lustig.
© ZDF
Wer zuletzt lacht, lacht am Besten: Bei "Bares für Rares" zog sich Händler Jos van Katwijk für sein Gebot den Spott seiner Kollegen zu - am Ende machte der Niederländer aber trotzdem das Geschäft.

Petra und Christian Fruböse glauben, eine echte Rarität mit zu "Bares für Rares" gebracht zu haben. Das sieht auch Horst Lichter so: "Schön ist das Teil", sagt der Moderator. "Und das ist alt." Detlev Kümmel stimmt zu: "Das ist wirklich mal etwas Besonderes, was man nicht jeden Tag bekommt." Es handelt sich dabei um ein Ein-Zylinder-Motorenmodell. Genauer gesagt, um einen Doppelhubzylinder, wie der Experte erläutert. Die Entstehung datiert Kümmel auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, "irgendwo zwischen 1870 und 1890".

200 bis 300 Euro hätten die Fruböses gerne für die alte Maschine. Das korrigiert Detlev Kümmel leicht nach oben: Er bewertet das Objekt mit 300 bis 350 Euro. Die beiden Verkäufer sind zufrieden. Insbesondere Ehefrau Petra freut sich auf den baldigen Verkauf: "Ich bin recht froh: Das Ding kommt weg", sagt die Triererin. "Mit Physik hab ich nicht so viel am Hut."

"Bares für Rares": Frotzelei im Händlerraum

Im Händlerraum schaut sich Leo Leo das Objekt genau an, doch Julian Schmitz-Avila frotzelt: "Du brauchst dir das gar nicht so genau anzugucken, du kriegst das eh nicht." "Vielleicht wird es dann aber wenigstens nicht so billig für dich", kontert der Berliner.

Die Auktion geht gut los: Walter "Waldi" Lehnertz startet mit 280 Euro. Schon beim nächsten Gebot ist mit 450 Euro der Schätzwert deutlich übertroffen. Doch es geht noch weiter: Mit 625 Euro kommt das höchste Gebot von Jos van Katwijk. Die Kollegen sind erstaunt über die krumme Summe. "Das ist holländisch“, erklärt der Niederländer. Doch Leo Leo hat eine andere Erklärung: "Das ist alles, was er dabei hat."

Am Ende werden es sogar 650 Euro, weil die Verkäufer um eine runde Summe bitten. Van Katwijk willigt ein und legt noch einen "Lucky Dollar" drauf - damit endet für Petra und Christin Fruböse ein buchstäblich runder Nachmittag. 

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