"Bares für Rares" "Der einzige Pilz den ich kenne, ist der Fußpilz": Waldi erzählt einen Schwank aus seiner Jugend

"Bares für Rares"
Walter "Waldi" Lehnertz erzählt bei "Bares für Rares" von seinem Fußpilz
© ZDF
Ein 100 Jahre altes Gemälde bringt Walter "Waldi" Lehnertz dazu, von einem Schwimmbadbesuch zu erzählen. Für die Verkäufer war der Besuch in der ZDF-Trödelshow lukrativ.

Luise Ludwig und Marian Niedermeier haben das Bild eines lustigen Zwergs mit zu "Bares für Rares" gebracht. Das Paar aus Saalfeld in Thüringen hat das Gemälde einst auf einem Flohmarkt erstanden - für läppische 23 Euro . "Das war gar nicht doof", sagt Horst Lichter, der Expertise vorgreifend.

Die übernimmt Friederike Werner, sie bestätigt das Urteil des Moderators: "Sehr gute Wahl getroffen", sagt die Expertin. Es handelt sich um ein Aquarell von Oskar Herrfurth aus dem Jahr 1922. Der Maler sei bekannt für seine "köstlichen Darstellungen von Zwergen, Märchen und allerlei lustigen Gestalten". Auf dem Bild ist tatsächlich ein Zwerg mit roter Mütze, Pfeife und Feder zu sehen, der im Wald Steinpilze entdeckt. 

Geboren wurde Herrfurth 1862, er lebte viele Jahre in Weimar, ab 1910 in Hamburg. Er war nicht nur als Maler tätig, er illustrierte auch Märchenbücher der Gebrüder Grimm und von Hans Christian Andersen. Das mitgebrachte Bild ist ein  vom Künstler signiertes Original.

"Bares für Rares": Fabian Kahl startet

500 Euro hätten die Verkäufer gerne für ihr Bild. Das sieht die Expertin ähnlich: Sie taxiert den Wert auf 400 bis 500 Euro. Im Händlerraum startet Fabian Kahl mit 100 - und übertrifft mit seinem Erstgebot den Kaufpreis um mehr als ein Vierfaches. Auch Wolfgang Pauritsch ist interessiert - ihn fasziniert vor allem eins auf dem Gemälde: "Ich liebe Pilze sammeln." Da schaltet sich Walter "Waldi" Lehnertz ein: "Dann komm in die Eifel, die wachsen da wie Dreck." 

Er selber, habe es mit den Gewächsen nicht so: "Der einzige Pilz, den ich kenne, ist Fußpilz." Den habe er mal mit 8 Jahren im Schwimmbad bekommen. Elke Velten-Tönnies bevorzugt dagegen die flüssige Variante - das Pils. 

Am Ende bleibt das Bild in Thüringen: Fabian Kahl ersteht das Gemälde für 350 Euro. Die Verkäufer sind zufrieden: Sie haben den Kaufpreis mehr als verzehnfacht.

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