Dschungelcamp 2023 "Permanent sexuelle Übergriffe": Jana Pallaske rechnet mit Hollywood ab

Jana Pallaske im Dschungelcamp
Jana Pallaske im Dschungelcamp
© RTL
Bevor sie durch diverse deutsche Reality-Shows tingelte, kurbelte Jana Pallaske ihre Hollywood-Karriere an. Und das durchaus erfolgreich. Im Dschungelcamp sprach die Schauspielerin über die Schattenseiten der Filmindustrie. 

Blickt man auf Jana Pallaskes Filmografie, ist es fast ein wenig merkwürdig, dass die Schauspielerin überhaupt ins Dschungelcamp gezogen ist. Sie spielte nicht nur in deutschen Kinohits wie "Fack ju Göhte" mit, sondern auch in Hollywood-Produktionen wie zum Beispiel Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds". Doch von der Filmindustrie hatte Pallaske irgendwann genug. Über die Gründe packte sie an ihrem letzten Tag im Dschungelcamp aus. 

Dschungelcamp 2023: Jana Pallaske rechnet mit Hollywood ab

"Ich war in Hollywood und auch in L.A. und wurde da völlig traumatisiert. Da habe ich ganz schnell gemerkt: Dafür werde ich meine Seele nicht verkaufen", verriet sie Camp-Kollegin Jolina Mennen. "Es gab einfach permanent sexuelle Übergriffe. Das war so gang und gäbe, das wurde so ganz klar verlangt", erzählte sie von ihren Erfahrungen. 

Ihre Zeit in der Natur habe sie von ihren Traumata "geheilt", gab Pallaske zu. "Im Dschungel habe ich dann meine Rüstung Stück für Stück abgelegt und spürte, wie meine Flügel wieder ausgebreitet wurden, wie ich mich wieder getraut habe, in meine weibliche Kraft zu treten", sagte sie. 

Machtmissbrauch in der Filmindustrie

Namen nannte Pallaske allerdings keine, klagte auch keinen ihrer Hollywood-Bekannten indirekt an. Im Oktober 2017 kam in Hollywood die MeToo-Bewegung ins Rollen, nachdem mehrere Frauen Filmproduzent Harvey Weinstein öffentlich des sexuellen Missbrauchs beschuldigten.

Auch "Inglourious Basterds" wurde von der Weinstein Company produziert. Ob Jana Pallaske allerdings auf Weinstein traf, ist nicht bekannt. Regisseur Tarantino geriet im Zuge der MeToo-Debatte ebenfalls in den Fokus. Uma Thurman warf dem "Kill Bill"-Regisseur vor, am Set seine Macht missbraucht und sie in Gefahr gebracht zu haben. 

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