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Wer kommt ins Supertalent-Halbfinale? Dressiertes Federvieh und ein schwuler Puffvater

Es war die letzte der zehn Castingfolgen und wieder gab es unglaubliche Anwärter zum Supertalent. Darunter dressierte Hühner, Knabengesang eines Puffvaters und einem Cyr-Akrobaten.

Es war die letzte der zehn Castingfolgen und wieder gab es unglaubliche Talente: Tatjana Zimek zeigt Kunststücke mit dressierten Hühnern. Die bekannte Tiertrainerin ist Autorin des Buchs "Filmstars auf vier Pfoten" und hat für einen Film dem Federvieh sogar schon das Sambatanzen beigebracht. Doch sie schaffte es nicht ins Halbfinale.

Vom Puffvater zum Supertalent, ist das erfolgversprechender? Dirk Bergmann will mal was anderes machen: singen. Der Besitzer eines "Privatclubs im Erotikbereich" ist jedoch nie im Stimmbruch gewesen. "Sie liebt den DJ" von Michael Wender schmettert der 33-jährige Sauerländer - und erntet tosenden Applaus. Das sei ja gar nicht so hoch gewesen, sagt Jurorin Sylvie van der Vaart. Doch dann stimmt Bergmann das "Ave Maria" an und das Publikum ist gerührt von der hellen Stimme, die klingt, als würde ein kleiner Junge Opern singen. Bohlens Kommentar: "Singendes Streifenhörnchen". Das Ergebnis: "Dreimal Ja". Für das Halbfinale reicht es am Ende jedoch nicht

Auch der Gesang von Jens Buntemeyer kommt bei der Jury nicht an. Nachdem er sich an einen AC/DC-Klassiker gewagt hat, stellt Dieter Bohlen fest: "Er ersetzt Talent durch Wahnsinn"

Die Kandidaten, die es hingegen geschafft haben, kämpfen am Samstag, 27. November, im ersten Halbfinale weiter um ihren Traum von "Das Supertalent 2010". Dann wird wieder die Jury aus Dieter Bohlen (l.), Sylvie van der Vaart und Bruce Darnell entscheiden

Mit dabei ist Robert Maaser. Beim Casting überzeugte er die Jury in einem schwarz-weißen Outfit und Make-Up mit seinem Cyr, welches dem Rhönrad sehr ähnlich ist, jedoch nur aus einem Rad besteht. "Hinter der Maske und dem Kostüm kann man sich ganz gut verstecken und Sachen ausprobieren, die man sich sonst vielleicht nicht trauen würde", so Robert

Die Stimme und emotionale Darbietung von Natasha Bedingfields "Soulmate" rührte Manuela Wirth Juror Bruce Darnell zu Tränen: "Ich wollte nicht weinen, aber das war wirklich bewegend." Die 43-Jährige, die wegen Multipler Sklerose im Rollstuhl sitzt, ist eine Runde weiter im Halbfinale!

stern.de

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