Willkommen im Club der Vielweiberei! Jetzt hat also auch Take-That-Sänger Mark Owen zugegeben, dem neuesten Männersport zu frönen: fortgesetztem Ehebruch. Ausgerechnet der scheinbar perfekte britische Schwiegersohn ging in seiner Beziehung zu Gattin Emma mindestens zehn Mal fremd! Wie oft genau, weiß der Tiger Woods der Poppmusik nach eigener Aussage allerdings nicht mehr - alter Angeber! Es geschah natürlich alles völlig überraschend in den "wilden Tournächten", in denen sich irgendwelche namenlosen Groupies dreist unter den wehrlosen Sänger schoben. Eine Dame allerdings durfte öfter kommen: Der 24-jährigen Neva Henly säuselte Owen fünf Jahre lang sein ganz persönliches "How deep is your love" ins Öhrchen und ließ sie im Falle eines dringenden Bedürfnisses auch mal fix zum außerehelichen Geschlechtsverkehr einfliegen. Mit der einstigen Boygroup sind mittlerweile auch die Ausreden öder geworden - Mark schiebt alles auf seinen krankhaften Suff: "Ich konnte nicht klar denken", gestand er der britischen "Sun", und: "Ich war ein totaler Idiot." Das kriegen die meisten Männer allerdings auch nüchtern hin.
Womit wir schon bei Rudi Assauer wären. Den scheint der Zigarrenrauch mittlerweile auch intellektuell benebelt zu haben. Schwule sollen keinen Fußball spielen, forderte der ehemalige Schalke-Boss in dieser Woche ausgerechnet im "Kölner Express". Da wird er sich gerade in der Domstadt viele Freunde gemacht haben. Abgesehen davon, dass dem DFB ohne Schwule diverse Schiedsrichter abhanden kämen, besticht Rudis Begründung durch ihre Logik: Schwule sollen sich nämlich nicht deshalb einen anderen Sport suchen, weil sie nicht mit Bällen umgehen können. Vielmehr würden sie im Falle eines Outings "plattgemacht" - von den Mitspielern und den anderen Jungs im Stadion. Klar, da sollen sich die Opfer lieber davon machen, nicht die Täter! Wer so argumentiert, glaubt auch, dass Frauen nicht durch Kampen laufen sollten, weil sie dort von ihren Exmännern vertrimmt werden.
Philipp Rösler und die Kaffeefahrt-Groupies
Ein Mann der eher sanften Töne ist Gesundheitsminister Philipp Rösler! Und obwohl er keine Macho-Sprüche klopft, gilt der gegen die böse Pharmalobby kämpfende Robin Hood der Generation Rollator als Sexsymbol - zumindest unter Vietnamesen! Wie das Politmagazin "Bild" jetzt enthüllte, würden mittlerweile ganze Busladungen vietnamesischer Touristen am Berliner Gesundheitsministerium vorbeigekarrt. In der sozialistischen Republik bedient der Liberale Rösler das gängige Schönheitsideal: groß, klassische Nasenform, helle Haut. Ein Wunder, dass deutsche Kaffeefahrten noch nicht am Außenministerium vorbeiführen - groß, klassische Nasenform, helle Haut - passt!
Die Busenmeldung der Woche kommt ebenfalls aus der Hauptstadt: die Berlinerin Janine Habeck, amtierendes "Bunny des Jahrtausends" des "Playboy", überraschte mit dem Geständnis schrumpfender Beliebtheit: "Mein Busen ist kleiner!" In diesen schwierigen Zeiten müssen eben nicht nur die Gürtel enger geschnallt werden, sondern auch die Büstenhalter: im aktuellen Beispiel von Doppel-D auf ein pralles C. Janine hat allerdings nicht einfach die Luft rausgelassen, sondern mit ihrem Busengeständnis den Frühling eingeläutet: "Ich habe ihn mir mit viel Sport und einer Sexdiät weggegschrumpft", beschreibt sie ihren gewandelten Charakter: "365 Tage im Jahr mindestens einmal täglich Sex und dazu viermal wöchentlich Sport mit meinen Fitnesstrainer." Kein Wunder, dass Janines Ex, Bayern-Spieler Christian Lell, irgendwann nur noch für Drittliga-Partien taugte.
Lothar Matthäus wedelt mit dem Schwanz
War sonst noch was? Na klar: Tiergeschichten ziehen immer, dachten sich auch Lothar Matthäus und Wieder-Noch-Gattin Liliana in dieser Woche. Sie ließen von der Tierschutzorganisation "Bunte" ein anrührendes Drama inszenieren: Während das Paar zum Liebesurlaub nach Hollywood flog, machte sich daheim Mischlingshündin Chloé aus dem Staub. Natürlich hielt daraufhin ganz Deutschland geschockt den Atem an: Polizei, Jäger und Feuerwehr machten sich auf die Suche, als sei der nationale Notstand ausgebrochen. Doch schon einen Tag später tauchte die 15 Monate alte Dame wieder auf - Gott sei Dank! Schließlich spielte Chloé in der dramatischen Trennungsphase des Paares eine entscheidende Rolle: Liliana soll nur ihretwegen den Kontakt zu Loddar gehalten haben: "Sie ist doch unser Baby. Wir müssen ja unseren Verpflichtungen nachkommen", wird sie zitiert. Nachdem die reuige Gattin mit den vierbeinigen Muttergefühlen schließlich wieder kleinlaut angekrochen kam, dürfte sich nicht allein Hundedame Chloé ihren Teil gedacht haben: Lothar wedelt mit dem Schwanz und Liliana hält die Schnauze - was für ein Hundeleben!