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Keeping Up With the Kardashians Warum die Kardashians die gerissensten Geschäftsfrauen der USA sind

Kardashian
Kourtney und Kim sind nur zwei des Kardashian-Klans
© JOHN ANGELILLO/ / Picture Alliance
Die Kardashians können vor allem eins: Geld verdienen. Und egal, ob ihnen gute oder schlechte Dinge im Leben passieren, sie schaffen es dennoch, Situationen finanziell auszuschlachten. Die "New York Times" hat das Imperium genauer unter die Lupe genommen.

Im Februar gab es Gerüchte das Khloé Kardashians Boyfriend, der NBA-Spieler Tristan Thompson, sie betrogen habe. Erneut. Und zwar diesmal mit der besten Freundin ihrer Halbschwester, Jordyn Woods. Die ist eng mit Kylie Jenner befreundet, sie gelten als unzertrennlich wie Schwestern, leben sogar zusammen und Kylie hat einige Kosmetikprodukte nach ihrer Freundin benannt. Zum Beispiel den Jordy Lip Kit, ein Set aus Lipgloss und einem himbeerroten Lippenstift.

Tagelang wurde über die Affäre spekuliert, der Jordy Lip Kit wurde auf der Homepage von Kylie Cosmetics von 27 auf 13,50 US-Dollar runtergesetzt und die Kunden fingen an, gönnerhafte Rezensionen zu schreiben: Der Farbton würde nach Verrat aussehen, man solle aufpassen, dass der Farbton nicht dazu führe, die Hand zu beißen, die einen füttert. Ein weiterer Nebeneffekt aber war: Das Lippenstiftset war in kürzester Zeit ausverkauft.

Die "New York Times" konfrontierte Kylie Jenner am Telefon damit, sie schwor, sie würde niemals die Gerüchte ausnutzen, um den Preis des Lippenstifts-Set zu reduzieren. Sie hätte davon gar nichts gewusst und sprach umgehend mit ihren Mitarbeitern darüber. "Jordyn weiß, dass ich es nicht rabattiert habe."

Keeping Up With the Kardashians: Warum die Kardashians die gerissensten Geschäftsfrauen der USA sind

Das Leben der Kardashians als ewige Reality-Show

Wie jedes andere Kapitel im Leben der Kardashian-Familie kann man sich die Details noch einmal im TV ansehen. Am Sonntag startet die mittlerweile 16. Staffel von "Keeping Up With the Kardashians". Die Show steht sinnbildlich dafür, welches Geschäftstalent in dieser Familie liegt. Sie sind ein perfektes Ökosystem. So beschreibt es auch die "New York Times". Unruhen in der Familie speisen den Promi-Nachrichten-Fluss, die wecken das Interesse an der TV-Show, die wiederum dazu beiträgt, eine stetig wachsende Anzahl an Sponsoren und Markenprodukte bekannt zu machen.

Die Kardashians haben das perfektioniert. Sie führen Amerikas größtes Familienunternehmen und sind Meisterinnen darin, ihren Einfluss in Geld umzuwandeln.

Kris Jenner, 63, und ihre fünf Töchter Kourtney (39), Kim (38), Khloé (34), Kendall (23) und Kylie (21) sind die Geschäftsführer des Unternehmen. Gemeinsam haben sie verändert, wie Unternehmen werben: Diät-Drinks, Designer von Handtaschen, Musikfestivals und viele mehr zahlen beispielsweise für Instagram-Posts der Frauen. Und zwar bis zu eine Million Dollar pro Post. Die Schwestern dominieren den Sneaker-Markt mit Multi-Millionen-Dollar-Deals mit Adidas, davor waren es Puma und Nike. Und ihr Einfluss ist so groß, dass Snapchat 1,3 Milliarden US-Dollar im Marktwert verlor, nachdem Kylie Jenner getweetet hatte, ob irgendjemand Snapchat überhaupt noch öffne.

Kim hat 2017 eine neue Beauty-Line gelauncht, und innerhalb von fünf Minuten 300.000 Produkte verkauft. Das entspricht einem Wert von 14,4 Millionen US-Dollar. Kendall, die das weltweit bestbezahlte Model ist, hat mit 53 Instagram-Posts 26,5 Millionen US-Dollar verdient. Kylie wurde gerade erst als jüngste Self-Made-Milliardärin aller Zeiten von "Forbes" gekürt.

Die Kardashians sind nicht nur einfach TV-Reality-Stars und deshalb so wohlhabend, sie sind vor allem eins: Geschäftsfrauen, die ihresgleichen suchen.

Quelle: "New York Times"

dsw

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