Sichtlich ausgelassen beweist Prinz William (43) derzeit in Brasilien seine sportliche Topform. Zunächst kickte er im altehrwürdigen Maracana-Stadion beinahe wie David Beckham (50) zu besten Tagen. Nur wenig später baggerte er barfuß beim Beachvolleyball an der Copacabana. Kurzum: Seine fünftägige Reise anlässlich der anstehenden Earthshot-Prize-Verleihung in Rio am Mittwochabend nutzte der Royal bislang vornehmlich, um Abwechslung zum gewohnten royalen Trubel in seiner Heimat zu finden.
Umso fader scheint daher der Beigeschmack zu sein, den eine neue Ankündigung seines Bruders Harry (41) hat. Kaum weilt der zukünftige König in Brasilien, lässt der Wahl-Amerikaner verlauten, in den kommenden Tagen ebenfalls auf Reisen zu gehen. Für Harry geht es im Vorfeld des nächste Woche anstehenden Remembrance Day nach Kanada.
Manch britische Klatschzeitung, die bekanntlich nicht gerade zimperlich über Prinz Harry und dessen Ehefrau Herzogin Meghan (44) berichten, vermuten dahinter prompt einen neuerlichen Affront der Sussexes. Soll so versucht werden, das internationale Scheinwerferlicht vom Königshaus auf sich selbst umzulenken?
Die tatsächliche Sachlage zeichnet jedoch ein anderes, mitunter sogar gegensätzliches Bild. So will etwa "Daily Mail" in Erfahrung gebracht haben, dass der Zeitpunkt von Harrys Reise-Ankündigung in engem Austausch mit dem britischen Königshaus bestimmt wurde.
An Harrys Termin ließ sich nichts ändern
Und in der Tat waren dem jüngeren Bruder von Prinz William terminlich ohnehin die Hände gebunden. Harrys Sprecher wird mit den Worten zitiert: "Der Termin für die Hauptveranstaltung, das Abendessen, wird von der Wohltätigkeitsorganisation und nicht von Prinz Harry festgelegt." Dass dieser 2025 hierfür nach Kanada reisen würde, ist zudem bereits seit rund einem Jahr bekannt. Lediglich das genauere Zeitfenster wird aus Sicherheitsgründen erst kurz vor der Abreise mitgeteilt.
Die Gedenkzeit des Remembrance Day erstreckt sich traditionell vom 1. bis 11. November und besteht seit dem Ende des Ersten Weltkriegs, also seit über 100 Jahren. Eine terminliche Überschneidung wäre für Prinz Harry also kaum vermeidbar gewesen. Wenn überhaupt, so wäre es entgegengesetzt möglich gewesen - die Preisträgerinnen und Preisträger der ersten beiden Ausgaben von Williams Earthshot Prize wurden 2021 und 2022 erst im Dezember gekürt.